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User:OberMegaTrans/Fastnacht

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Swabian-Alemannic Fastnacht

Als schwäbisch-alemannische Fastnacht wird die Fastnacht im südwestdeutschen Raum und Teilen der Nordost- und Zentralschweiz bezeichnet.[1] Dort wird sie in der Regel Fasnet, Fasnacht oder Fasent genannt. Sie grenzt sich vom rheinischen Karneval ab, kann sich jedoch erst seit dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts als eigenständige Form etablieren. Während der Karneval im 18. Jahrhundert eine neue Form der Fastnacht entwickelte und auch die schwäbisch-alemannische Fastnachtslandschaft darauf einschwenkte, besann sie sich im 20. Jahrhundert auf ihre Traditionen der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Fastnacht.

Charakteristisch ist die Vermummung der Teilnehmer mit „Larven“ oder auch „Schemen“ (Masken), die meist aus Holz, in Ausnahmefällen aber auch aus Stoff, Papier, Ton, Blech oder Draht (sog. Drahtgaze) bestehen. Die Kostümträger (in schwäbisch-alemannischen Gebieten Narrenhästräger) wechseln ihre Verkleidung (Häs) nicht von Jahr zu Jahr, sondern behalten sie immer bei. In manchen Gegenden ist es sogar üblich, sie über Generationen zu vererben.

Hopfennarr aus Tettnang (Der Entwurf zu Häs und Maske stammt aus dem Jahr 1953 und lehnt sich thematisch an eine Figur des späten 19. Jahrhunderts an.)
Narrentreffen Riedlingen 1974

Die schwäbisch-alemannische Fastnacht wurde im Dezember 2014 in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes im Sinne des Übereinkommens zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.Cite error: A <ref> tag is missing the closing </ref> (see the help page).. Swabian-Alemanic Fastnacht distinguishes itself from the Rhenish Carnival [[Rheinischer Karneval|rheinischen Karneval] but did not develop an independent form until the first quarter of the 20th century. Whilst carnival Karneval developed a new form of FastnachtFastnacht. in the 18th century, an influence, which was taken up by the Swabian-Alemanic FastnachtFastnacht. as well, contemplations to look back took place in the 20th century, recalling the traditions of Fastnacht in Middle Ages and the Early modern period.

Characteristics of the Swabain-Alemanic Fastnacht are participants covering up with so-called „Larven“(larvae) or „Schemen“(specters), thus masques. Those masques are usually made from wood and in exceptions cloth, paper, clay, sheeting or wire is being used as well. The people in costume (in Swabain-Alemanic Fastnacht called „Narrenhästräger“) don't switch costumes called „Häs“every year, but wear the same one all the time. It is even customary in some regions to pass on costumes from generation to generation. In December 2014, the Swabian-Alemanic Fastnacht was admitted to the German national register of Intangible cultural heritage which is part of the UNESCO treaty on Preservation of Intangible cultural heritage.

</ref> User:789wxy


Ablauf der Fastnacht

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Beginn am 6. Januar

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The Fastnacht cycle

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Start: January 6th

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In manchen Orten beginnt das Fastnacht-Feiern bereits am 11. November, wie es beim rheinischen Karneval üblich ist; in den meisten Orten des schwäbisch-alemannischen Raumes finden die ersten Fastnachtsveranstaltungen nach Ende der weihnachtlichen Festtage am 6. Januar, dem Dreikönigstag statt.

Nach altem Brauch werden an Dreikönig die Schemen (Larven) abgestaubt. Von da an „goht's degege“, es finden die ersten Veranstaltungen und Umzüge statt. Die eigentliche Fasnet beginnt allerdings erst mit dem Schmotzige Dunnschtig (der Donnerstag vor Aschermittwoch, Gumpiger - Donnerstag), dem Höhepunkt der Fasnet. Von diesem Tag an finden vermehrt Umzüge und Veranstaltungen statt, und es werden Spezialitäten wie beispielsweise Fasnetsküchle zubereitet. User: Anismaro

Although in some places the Fastnacht celebrations already begin on November 11th, as is common in the Rhenish regions, in Swabian-Allemanic areas, Fastnacht events typically only start off after the festive days following Christmas - on January 6th, which is also Epiphany.

Drawing on an old custom, this is the day when the masks get a dusting and the first events and parades can begin. Strictly speaking, Fastnacht only begins with Fat Thursday (the Thursday before Ash Wednesday), which is the climax of the celebrations and the time when the parades and other celebrations become more frequent. There are also a number of recipes that are traditionally cooked.

I'd add "...traditionally cooked at that time"


Entsprechend gilt der Fastnachtsbeginn vielen schwäbisch-alemannischen Narren als wesentliches Unterscheidungsmerkmal zum Karneval. Viele sehen im 6. Januar den ursprünglicheren Termin. Die neuere Forschung teilt diese Sichtweise allerdings nicht. Ähnlich wie am Fastnachtsdienstag beginnt am 11. November eine vierzigtägige, vorweihnachtliche Fastenzeit. Am Martinstag sind daher vergleichbare Traditionen festzustellen wie während der Fastnachtstage. Zum Beginn der Fastnachtssaison entwickelte sich der 11. 11. allerdings erst mit dem Aufkommen des Karnevals im 19. Jahrhundert. Schließlich hätte eine Fastnacht, die sich über die Adventszeit und Weihnachten hinweggezogen hätte, dem Sinn dieser Tage vollkommen widersprochen.

Der Beginn der närrischen Tage wird in vielen Orten lautstark gefeiert.

Accordingly, to many Swabian-Allemanic Narren the date when Fastnacht begins marks a crucial distinctive feature to Karneval. Many people consider January 6th to be the original starting date. However, recent research does not support this opinion. On November 11th, quite similar to Fastnachtsdienstag, starts a pre-Christman fasting period that lasts for forty days. Hence, on Martinmas, similar traditions to the Fastnachtstage can be ascertained. However, November 11th only evolved into the beginning of Fastnachtssaison with the emergence of Karneval in the 19th century. After all, a Fastnacht that lasted over Advent season and Christmas would completely have opposed the meaning of these days.

maybe say "during Fastnacht" instead of "Fastnachtstage"

The beginning of the närrischen Tage is celebrated full-throatedly in many places. Nothing fits

proofreading User:789wxy 

15:32, 7 May 2015 (UTC) XXXXX In Überlingen, Weingarten oder Markdorf schnellen die Narren mit ihren Karbatschen, in Rottweil klepfen die Buben in den Gassen mit einer Fuhrmannspeitsche und verursachen damit einen markanten Peitschenknall. In Villingen werden die Glocken der Häser, die sogenannten Rollen, so lange unter lautem Getöse geschüttelt, bis sicher ist, dass sich auch nicht das kleinste Staubkörnchen mehr darin befindet. Überhaupt legt man am 6. Januar großen Wert auf Sauberkeit. Im Gebiet des oberen Neckar gehen schwarz befrackte Abstauber von Haus zu Haus, um die eingemotteten Narrenkleider vom Schmutz zu befreien. In Rottenburg am Neckar unterziehen die Hexen Gäste und Einrichtungsgegenstände der Wirtshäuser einer ähnlichen Behandlung. XXXXX

In many places, jesters will produce deafening noise using whips, or shaking the bells on the Häser (costumes) until they can be sure that every little bit of dust has fallen out; cleanliness is generally of great importance on January 6th. In the area of the upper Neckar, “Abstauber” with black clothes will go door to door to clean the mothballed jesters' clothes. In Rottenburg am Neckar, witches will conduct a similar procedure on the guests and furniture of local inns. AggressiveHoneybee


Therefore the so-called “Fiaßwäsch“ (washing of the feet) takes place in Lauffen ob Rottweil where the jester’s council washes their feet in the ice-cold water of the fountain. At the same time, the jester’s mask takes pride of place in the living rooms of Immendingen and Möhringen. The Schramberger jesters also show their reverence towards the jester’s clothing by solemnly blessing it: “Sei mir gegrüßt, du edles Kleid der Narren. Tritt nun hervor aus Deiner Jahresbleibe. Und erfülle mit Freude die Großen und die Kleinen. Dir sei geweiht die Fasnet im Jahre des Heils 20..“. (Greetings to the noble jester’s robe. Come forth from where you have stayed all year. Bring joy to the old and the young. We bless this year’s Fasnet to you.) The most important role on and around January 6th takes the jester’s friendly gatherings.'

In Lauffen ob Rottweil gibt es deshalb auch die sogenannte "Fiaßwäsch" (Fußwäsche), bei der der Narrenrat seine Füße im eiskalten Wasser eines Brunnens wäscht. Zum gleichen Zeitpunkt erhält die Fastnachtsmaske in Immendingen und Möhringen einen Ehrenplatz im Wohnzimmer. Aber auch die Schramberger Narren zeigen ihre Ehrerbietung gegenüber dem Narrenkleid, indem sie es feierlich segnen: „Sei mir gegrüßt, du edles Kleid der Narren. Tritt nun hervor aus Deiner Jahresbleibe. Und erfülle mit Freude die Großen und die Kleinen. Dir sei geweiht die Fasnet im Jahre des Heils 20..“.

Die wichtigste Rolle der Feierlichkeiten am und in der Zeit nach dem 6. Januar spielen allerdings die geselligen Zusammenkünfte der Narren.

Splashofgrenadine


XXXXX So wird in Bad Saulgau und Bonndorf bei öffentlichen Versammlungen das Programm der kommenden Fastnacht verkündet und in anderen Orten wie Waldkirch oder Löffingen kommt man zu Narrenversammlungen zusammen, auch um letzte organisatorische Details zu klären. Mit Abstand am populärsten sind aber seit einigen Jahrzehnten die Narrentreffen, große Zusammenkünfte tausender Narren, die in den Wochen nach Dreikönig beinahe jedes Wochenende an wechselnden Orten stattfinden.

The program of the next Fastnacht is announced in public meetings, e.g. in Bad Saulgau or Bonndorf, and in other places like Waldkirch and Löffingen people gather in jesters’ meetings to discuss organizational details. A special type of jesters’ meetings, however, has been by far the most popular type of meetings for centuries. These are meetings of several thousands of jesters, and they are taking place almost every weekend in the weeks after Epiphany. Saadrimind

Lichtmess/Candlemas

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Mit dem vierzigsten Tag nach Weihnachten, Lichtmess am 2. Februar, nimmt die Zahl der Fastnachtsveranstaltungen in allen Orten nochmals merklich zu. Fast überall ist ab diesem Tag das Maschgern (Oberschwaben), Strählen (Villingen), Schnurren (Schwarzwald), Welschen (Schömberg), Hecheln (Oberndorf) oder Aufsagen üblich. Dabei werden bemerkenswerte Ereignisse des vergangenen Jahres von den Narren aufgegriffen und den Bürgern in unterhaltsamer Form dargeboten.

The number of Fastnacht events again is noticeably increasing in every place by the 40th day after Christmas, the Candlemas on February 2. On this day, it is common to do the Maschgern (Oberschwaben), the Strählen (Villingen), the Schnurren (Schwarzwald), the Welschen (Schömberg), the Hecheln (Oberndorf) or the Aufsagen. In doing so, the jesters choose the most remarkable incidents of the last year to retell them to the people in an entertaining way. Saadrimind

XXXXX Früher war man dazu maskiert und es waren verschiedenste Darstellungsformen üblich, beispielsweise die Moritat. Auch wurden die Taten der Mitbürger häufig in kleinerem Rahmen oder am Straßenrand glossiert. Heute hingegen finden sich die Menschen meist zu festgesetzten Zeiten in den Gaststätten eines Ortes zusammen und die Narren ziehen unmaskiert in Gruppen von Wirtshaus zu Wirtshaus. Als Darstellungsform werden häufig Vierzeiler gewählt, die durch einige Lieder ergänzt werden.

Auch wenn die schwäbisch-alemannische Fastnacht im Wesentlichen eine Straßen- und Wirtshausfastnacht ist, beginnt mit Lichtmess eine kurze Phase der Saalveranstaltungen. Häufig leisten die örtlichen Vereine mit jeweils eigenen Bällen ihren Beitrag zur närrischen Saison. XXXXX

People used to wear masks and performed various songs and plays like for example murder ballads. It was also common to gloss the actions of the fellow citizens at the roadside. Today the people meet in pubs at fixed times and the undisguised jesters go form pub to pub together. The commonly used form of expression are four-liners and songs. Although the Swabian-Alemanic Fastnacht basically takes place in pubs in restaurants, there is a short period of Fastnacht sessions inside of halls after Candlemess (Lichtmess). Local clubs contribute to Fastnacht with organizing dance events. (proms?)GeniusNextDoor


Mittwoch vor Fastnacht

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Ursprünglich war der Mittwoch vor Fastnacht kein traditioneller Festtag der schwäbisch-alemannischen Narren. Besonders in den Abendstunden haben sich in der Nachkriegszeit aber Bräuche etabliert, mit denen die eigentliche Fastnachtszeit eingeläutet wird. Dazu gehört das Ausrufen oder Suchen der Fastnacht im Schwarzwald, ebenso wie die Maskenbeschwörung oder das Brunnenputzen in Oberschwaben.

Wednesday before Fastnacht

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Originally, the Wednesday before Fastnacht has not been a traditional holiday for the Swabian-Alemannic jesters. However, during the post-war era, some customs have established that are celebrated in the early evening and herald the time of Fastnacht. Parts of these customs are the proclamation (German Ausrufen) or search (German Suche) for Fastnacht in the Black Forest area, as well as the incantation of the masks (German Maskenbeschwörung) or the fountain-cleaning ritual in Upper Swabia.

Schmutziger Donnerstag

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Festlegung des Fastnachtsdienstags

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Der Fastnachtsdienstag ist der Tag (bzw. die Nacht) vor dem Beginn der Fastenzeit, welche am Aschermittwoch beginnt. Das Datum des Aschermittwochs liegt 46 Tage vor dem Ostersonntag, der am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr gefeiert wird.

Determination of Fastnacht-Tuesday

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Fastnacht-Tuesday is the day (respectively the night) before Lent, which always starts on Ash Wednesday. The date of the Ash Wednesday is strictly regulated. It is constantly located 46 days before Easter Sunday, which in turn is celebrated on the first Sunday after the earliest full moon in spring.

User:Fraeulein frei

Dieses Osterdatum rührt vom jüdischen Passah-Fest her, das zur Erinnerung des Exodus der Juden aus Ägypten nach dem jüdischen Mondkalender immer am 14. Nissan, also dem 14. Tag nach dem ersten Neumond im Frühjahr gefeiert wird und das seinerzeit Anlass zur Kreuzigung Christi war, doch wurde festgelegt, dass das Osterdatum immer an einem Sonntag stattfindet.

The root of this Easter date is to be seen in the Jewish Passover which is celebrated in remembrance of the exodus of the Jews from Egypt. It is celebrated on the 14th “Nissan” which means the 14th day after the first new moon in spring and was originally the occasion of the Christ's crucifixion. However, it was defined that Easter should always take place on a Sunday. User:Zaimon15

Das Frühjahr beginnt nach dem gregorianischen Kalender, der 1582 eingeführt wurde, grundsätzlich am 21. März. Daraus ergibt sich für den Ostersonntag der 22. März als frühestmöglicher Termin, der 25. April als spätester. Somit variiert der Zeitpunkt der Fastnacht im Kalender innerhalb einer Spanne von 35 Tagen. Vor dem Ostersonntag dauert die Fastenzeit 40 Tage. XXXXX

Damit käme man auf den Dienstag in der 6. Woche vor Ostern. Nach dem Konzil von Benevent (1091) wurden zusätzlich die Sonntage aus der Fastenzeit ausgeklammert und der Beginn der Fastenzeit deshalb sechs Tage vorverlegt auf den Mittwoch der 7. Woche vor Ostern, den Aschermittwoch. Der früheste Termin für den Aschermittwoch ist somit der 4. Februar.

That is how one would end up on a Tuesday six weeks before eastern. After the Konzil von Benevent (1091) additional Sundays were left out of Lent and the start of Lent advanced by six days to Wednesday in the seventh week before eastern, the so called Ash Wednesday. The earliest date for the Ash Wednesday is therefore February 4th.

Old Fastnacht, Buurefasnacht

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Trotz der Reform durch das Konzil von Benevent, welches den Termin des Beginns der Fastenzeit um sechs Tage vorverlegt hatte, blieb der ursprüngliche Termin (der Dienstag in der 6. Woche vor Ostern) in Erinnerung, vor allem in einigen ländlichen sowie in evangelischen Gebieten, die diese Konzilsbeschlüsse nicht anerkannten.

Even though the reformation through the Konzil von Benevent advanced the beginning of Lent by six days, the original date (Tuesday, six weeks before eastern) still was not forgotten. Especially in rural areas as well as in protestant areas, the Konzil von Benevent was not accepted.

Hemahwiki end

Hier wurde die Fastnacht weiterhin eine knappe Woche später am Montag gefeiert: Diese Bräuche haben sich als „Alte“ bzw. „Bauern“-, alemannisch „Buurefasnacht“, bis heute erhalten. Oftmals wurde dann auch die Fastnacht zweimal gefeiert, wobei dann zur Unterscheidung zur Bauernfastnacht die erste, am Aschmittwoch endende Fastnacht als „Herren“- oder „Pfaffenfastnacht“ bezeichnet wurde. Beispiele für die alte Fastnacht sind die „Funkensonntage“, der Hirschmentig in Furtwangen oder der Termin der Basler Fasnacht.

Groppenfasnacht

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Als „letzte Fastnacht der Welt“ gilt die Groppenfasnacht in Ermatingen am schweizerischen Südufer des Untersees am Bodensee am „Sonntag Laetare“ drei Wochen vor Ostern. 2015 feiert sie ihr 600-jähriges Bestehen und ist nach eigener Aussage die traditionsreichste Fasnacht der Ostschweiz.[2][3]

In these areas, Fasnacht continued to be celebrated just under a week later on Monday: these customs still exist today, either as "Alte" or "Bauernfastnacht" ("old" or "peasants' Fastnacht"; alemannic: "Buurefastnacht"). Fastnacht was then frequently celebrated twice; the first Fastnacht, which ended on Ash Wednesday, was often called "Herren-" or "Pfaffenfastnacht" ("lords'" or "parsons' Fastnacht") to differentiate it from the Bauernfastnacht. Examples for the old Fastnacht are the "Funkensonntage", the "Hirschmentig" in Furtwangen, or the date of the Basler Fastnacht.

Groppenfastnacht

The Groppenfastnacht in Ermatingen, on the Swiss south bank of the Bodensee, which is celebrated three weeks before Easter on "Sonntag Laetare", is considered "the world's last Fastnacht". In 2015, its 600th anniversary was celebrated, and it is deemed to be the Fastnacht that is most rich in tradition in eastern Switzerland. AggressiveHoneybee

Geschichte

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Ursprünge in Mittelalter und Früher Neuzeit

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Wie der rheinische Karneval hat auch die schwäbisch-alemannische Fastnacht ihren Ursprung in Festen, die dazu dienten, verderbliche Lebensmittel vor Beginn der Fastenzeit aufzubrauchen. Derartige Veranstaltungen sind für ganz Mitteleuropa spätestens im 13. Jahrhundert nachgewiesen. Allerdings waren diese nicht mit der heutigen Fastnacht zu vergleichen und regional höchst unterschiedlich.

Narren barocker und italienischer Prägung: Wolfacher Schellen- und Röslehansel

Ergänzend zum exzessiven Nahrungsmittelkonsum wurden ab dem 14. Jahrhundert Bräuche wie Tänze, Umzüge oder Fastnachtsspiele üblich. Auch hier spielten Speisen zunächst eine zentrale Rolle, beispielsweise in den Schembartläufen, den Fastnachtsumzügen der Nürnberger Zünfte, die vor allem im ausgehenden 15. und dem beginnenden 16. Jahrhundert Konjunktur hatten. Auch sind Metzgertänze aus anderen Städten belegt, an denen sich die tanzenden Metzger an Wurstringen zum Reinigen festhielten. User:789wxy


Just like the carnival common in the Rhineland, the Swabian-Alemannic Fastnacht takes its origins from festivities, which were celebrated to consume perishable food before the beginning of lent. This kind of events are recorded in central Europe at least since the 13th century. However, one should not compare those festivities, which were different from region to region, to the Fastnacht as we know it today. In addition to the excessive food consummation, customs like dances, parades or Fastnacht games became popular since the 14th century. Food played a central role here as well, as for example in the parades of the Nuremberg guilds, the so called “Schembartläufe”, which were popular around 1500 AD. Butcher’s dances, which featured the dancing butchers holding sausage rings, are also known from other cities. '

This kind of events are recorded in central Europe at least since the 13th century.
..., which were different from region to region, to the Fastnacht as we know it today. alrighty Ls1066
1500 AD?

Ls1066 from Beginning to "festhielten"

Nach einer Theorie des Münchener Volkskundlers Dietz-Rüdiger Moser wurde der Gegensatz zwischen dem fastnachtlichen Vergnügen und dem Entbehrungsreichtum der Fastenzeit zunehmend aber auch theologisch gedeutet. In Zusammenhang mit den augustinischen Lehren vom Zwei-Staaten-Modell gebracht, wurde die Fastnacht schon bald mit dem Teufelsstaat „civitas diaboli“ gleichgesetzt, die Fastenzeit hingegen mit dem Gottesstaat „civitas Dei“. Aus dieser Denkweise heraus könnten sich Teufel oder Dämonen als frühe Fastnachtsfiguren entwickelt haben. Eine weitere zentrale Figur der damaligen Fastnacht, der Narr, wurde als Inbegriff von Vergänglichkeit, Gottesferne und Tod gesehen. Während die Forschung noch bis in die 1980er-Jahre davon ausging, dass die Fastnacht einen nicht-christlichen Ursprung hat (zu den Protagonisten dieser These zählten u. a. Hermann Eris Busse und Wilhelm Kutter), ist sie sich heute einig, dass die Existenz der Kirche notwendige Bedingung zur Entstehung der Fastnacht war. Sicher ist auch, dass in der Fastnacht häufig Kritik an Obrigkeit und Kirche geübt wurde, was nicht selten zu Fastnachtsverboten führte.


A theory of the folklorist Dietz-Rüdiger Moser says that the conflict between the amusement/enjoyment of Fastnacht and the deprivation of Lent can also be interpreted in a theological way. Whereas, according to the augustinian two kingdoms doctrine, Fastnacht was equated with the kingdom of the devil “civitas diaboli”, Lent was seen as part of the kingdom of God or “civitas Dei”. This idea might have led to the invention of early Fastnacht figures such as devils and demons. The jester, who was considered as another central figure of Fastnacht at that time, was seen as the embodiement of evanescence, seperation from god and death. Whereas studies conducted before and during the 1980's assumed that Fastnacht did not originate from Christian believes, scholars today agree that the existence of the church was a necessary condition for the enmergence of Fastnacht. Fastnacht was an opportunity for the people to critisise authorities and also the church. This often led to prohibitions of Fastnacht. GeniusNextDoor

-consistent translation for "Fastenzeit"
-in the second sentence "considered as part of" might be a bit too weak compared to German "gleichgesetzt). Maybe "equateed with" or "seen as being synonymous with/ the same as"
-insert "development of" or "invention of" between "the" and "early" in the sentence starting with "This idea..."
-Sentence starting with "The jester":comma before "death", so it doesn't look like separation refers to death as well. Delete "s" in "at that times"
-instead of "studies until the 80s" "Studies conducted before and during the 80s" I would also start the sentence with "Whereas studies ...." and link the second sentence to it
 

Mit der Reformation entfiel in den reformierten Gebieten nicht nur die Fastenzeit; sie machte auch dem Fastnachtsfest in vielen Teilen Mitteleuropas ein Ende. Allerdings erhielt sich der Brauch in einigen protestantischen Ortschaften noch für einige Zeit. Der Basler Fasnacht wird oft unterstellt, ihren Fastnachtstermin aufgrund der Reformation später zu feiern (sog. Bauernfastnacht) als die übrigen schwäbisch-alemannischen Orte. Dies beruht jedoch auf einem Beschluss der Kirche im 11. Jahrhundert, in der Fastenzeit die Sonntage nicht als Fastentage zu zählen. Somit verschob sich der Aschermittwoch um sechs Tage in Richtung Jahresbeginn. Die Basler (und manch anderer Ort) indessen hielten an diesem alten Termin fest. User: Anismaro

Following the reformation, not only the period of fasting was dispensed with in the regions affected, but also the Fastnacht celebrations came to an end in many parts of Central Europe. Despite this, the tradition was still kept alive in individual protestant towns for some time. The Carnival of Basel is, as a result of the reformation, often presumed to be held at a later point than in other Swabian-Allemanic towns. This is due to a decision made by the church in the 11th century, stating that Sundays were to be excluded from Lent. As a consequence, Ash Wednesday was preponed by six days. Basel (and also some other towns) however still held on to the traditional day.

- for "some protestant towns" maybe say "in a few protestant towns" or " in individual protestant towns" to show that it weren't too many and so it doesn't sound informal?
- then you could say " for some time" instead of " a little time", thus there won't be any stylistic repetitions
- I'd rather translate "beruhen auf... einem Beschluss" with "this is due to a decision"
- maybe "Basler" could be translated either by "Basel's inhabitants (and those of some other towns)" or by "Basel and some other towns" (thus a personification)?

Zuvor war das Bild der Fastnacht von relativ einfachen Verkleidungen geprägt. Mit dem Aufkommen des Barock kam es im 17. Jahrhundert zu einer wesentlichen Aufwertung und Verfeinerung der Fastnachtsgestalten. Das gilt insbesondere für die verwendeten Masken, die nun statt wie bisher aus Ton oder Papier aus Holz geschnitzt wurden. Hinzu kam ein deutlicher italienischer Einfluss, fußend auf der Commedia dell'Arte.

Der Karneval und die Abkehr davon

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Trotz barocker Aufwertung kam die Fastnacht im Zuge der Aufklärung zu dem Ruf, ein primitiver, längst überholter Brauch aus grauer Vorzeit zu sein. Entsprechend dieser Auffassung wurden die Festlichkeiten vielerorts aufgegeben oder gar verboten. Das änderte sich, als sich, angeregt durch die Romantik, der Karneval zu entwickeln begann.

Before baroque, Fastnacht had been dominated by relatively plain costumes. However, during the emergence of baroque, the Fastnacht motives and figures went through a period of revaluation and refinement. This especially applied for the commonly used masks, which were now carved out of wood instead of using clay or paper, like it had been customary before. Additionally to this development there was an increasing and distinct Italian influence on Fastnacht, based on the „Comedia dell' Arte“.

Fastnacht and its renunciation

Despite its revaluation during baroque, Fastnacht was thought to be a „primitive,outdated custom from the dim and distant past“ in times of Enlightenment. Due to that common point of view, celebrating Fastnacht stopped or was even forbidden. This changed when, influenced by Romanticsm, Fastnacht once again started to thrive.

Suggestions:
- specifying a time period (the Middle Ages etc.) instead of before might make more sense
- During the emergence of baroque though sounds a bit informal. Suggestion: However, during the emergence of baroque
- stimulated might be a bit too biological for this context. Maybe motivated / inspired by Romanticism?
- the "already" in primitve, already outdated custom is made obsolete by "outdated" -> primitve, outdated custom might sound better

User:789wxy


Ausgehend von Städten wie Köln, wo anstelle der Handwerker das Bildungsbürgertum die Fastnacht auszurichten begann (erstmals in Köln 1823), etablierte er sich schnell in ganz Mitteleuropa, also auch in Südwestdeutschland. Die ursprüngliche Fastnacht existierte zwar parallel weiter, wurde aber immer mehr zurückgedrängt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts kamen hier vereinzelt die alten Bräuche wieder auf. So gab beispielsweise 1903 der Narrensprung in Rottweil Anlass zum Umdenken, als gerade noch sieben Narren daran teilnahmen. Besonders in den kleinbürgerlichen und bäuerlichen Kreisen im schwäbisch-alemannischen Raum fühlte man sich durch den vom Bildungsbürgertum dominierten Karneval bevormundet und besann sich, dem Trend der Zeit folgend, zurück auf die überlieferten Traditionen. In der Folgezeit wurden zahlreiche Narrenzünfte alten Zuschnitts neu gegründet.

Starting in cities like Cologne, where Fastnacht was increasingly being organized by the intellectual middle class instead of the working class (the first time in Cologne in 1823), Karneval quickly established itself throughout central Europe. The original Fastnacht still existed, but was driven back more and more: in 1903 only seven Narren partook in the Narrensprung in Rottweil. Only at the beginning of the 19th century some old customs were picked up again; especially in rural areas and in the lower middle class in the Swabian-Alemannic area, people felt patronized by Karneval, which was dominated by the educated middle class, and started remembering traditions passed down from previous generations. In the subsequent period, numerous old Narrenzünfte were re-established.

Suggestions: 
*originating instead of (the first time in…); because it appeared there for the first time
*such as instead of like; like is coll. + cities do not have to be like Cologne
*established itself instead of became established; 
- established (noun) meaning: respected or given official status because it has existed of been used for a long time; 
- establish(verb) meaning:  to start or create sth. That is meant to last for a long time
*throughout Central Europe instead of in middle Europe
*driven back repeatedly instead of more and more
*now that we have agreed to keep the German phrases, remove the “  ”
Instead of Middle Europe we could also use Central Europe.

AggressiveHoneybee

Development into modern Fastnacht

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Masken der Rottweiler Fasnet 2007

Bis ins 20. Jahrhundert war Fastnacht eine rein lokale Angelegenheit, und man feierte ausschließlich im eigenen Wohnort. Anfang des 20. Jahrhunderts begannen die Narrenzünfte, sich in Narrenvereinigungen zu organisieren, und 1924 wurde die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) gegründet. Notwendig machten diesen überregionalen Dachverband die unsichere politische Lage sowie zahlreiche Fastnachtsverbote. Nun wollte man die Interessen der Narren gegenüber der Politik offensiv vertreten. Außerdem sah man sich der Pflege und Bewahrung des eigenen Brauchtums verpflichtet, was heute die Hauptaufgabe der Vereinigung ist. In der Zeit nach ihrer Gründung erhielt die VSAN derart großen Zuspruch, dass schon bald ein Aufnahmestopp für Neumitglieder ausgesprochen werden musste.

Up until the 20th century Fastnacht was only a local event that was celebrated solely at one’s hometown. At the beginning of the 20th century the jester guilds started to organize and form jester’s unions. This led to the founding founding of the Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) in 1924. Forming this nationwide umbrella organization was necessary because of the unstable political situation and many regional Fastnacht bans. By creating the VSAN the jesters wanted to actively represent their political interests. Furthermore they wanted to foster and preserve their culture, which is the main task of the organization today. After its establishment the VSAN quickly became popular to such an extent, that it had to stop accepting new members.

Suggestions:
✓ line 1: "Up" until the 20th century...
✓ line 2: End sentence after "jester's unions" and begin a second one with "This led to the founding..."
✓ line 2: "interests" instead of "interest"
✓ line 2: "they" into "jesters"
x line 3: "maintain" instead of "foster"
✓ line 3: "admit" or "accept" instead of "recruit"

Hemahwiki


Until today, the VSAN rarely admits new members, whereas the basis of the admission can be traced back to historic custom. Soon after, the umbrella organizations Verband Oberrheinischer Narrenzünfte (1937) and Narrenvereinigung Hegau-Bodensee (1959) were founded. This founding wave remains up until today. One of the main reasons for this wave is the introduction of meetings for jesters established by Hermann Eris Busse. The VSAN and its sister associations allow jesters to meet other jesters outside of their traditional villages. The Landesverein Badische Heimat, whose manager Busse was, hosted the first of these meetings on January 28th 1928 in Freiburg. Today, the number and dimension of these meetings have grown to an extent in which they threaten the traditional and village specific Fastnacht. Meanwhile there are guilds that only visit jesters meetings without having village roots. Especially the VSAN has decided to reduce any form of these meetings greatly. This decision has, however, done no harm to the growing popularity of the meetings.

"carnival revelers" into "jesters"

Bis heute nimmt die VSAN nur äußerst selten neue Mitglieder auf, wobei sie als Aufnahmebegründung insbesondere ein historisches Brauchtum zugrunde legt. So kam es schon bald zur Gründung neuer Dachverbände wie dem Verband Oberrheinischer Narrenzünfte (1937) oder der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee (1959). Diese Gründungswelle hält auch in unseren Tagen noch an. Grund dafür ist nicht zuletzt die von Hermann Eris Busse ersonnene Einführung von Narrentreffen. Die VSAN und ihre Schwesterorganisationen ermöglichen es den Narren damit, sich auch untereinander außerhalb der angestammten Ortschaft zu begegnen. Das erste Narrentreffen wurde vom Landesverein Badische Heimat, dessen Geschäftsführer Busse war, am 28. Januar 1928 in Freiburg veranstaltet. Heute hat ihre Zahl und Dimension derart zugenommen, dass die Narrentreffen inzwischen schon als Gefahr für die traditionelle, ortsgebundene Fastnacht angesehen werden müssen. So gibt es inzwischen Zünfte, die nur noch Narrentreffen besuchen und keinerlei Ortsverwurzelung mehr kennen. Insbesondere die VSAN hat sich daher entschlossen, Treffen dieser Art stark einzuschränken. Der wachsenden Beliebtheit der Narrentreffen tut dies noch keinen Abbruch.

Splashofgrenadine

manager busse, capitalize B
I think Landesverein Badische Heimat is a proper noun... so maybe state union isn't appropriate. Capitalize it?
last line: however in , ... , ?


Parallel zur organisatorischen Neustrukturierung der Narrenzünfte wurden seit Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche neue Fastnachtsfiguren gestaltet. Nur in wenigen Fastnachten waren tatsächlich historische Narrenhäser erhalten, die auch im neuen Jahrhundert fast unverändert getragen werden konnten. Viel häufiger waren einzelne Larven- oder Hästeile vorhanden, die sich zwar nicht mehr ohne weiteres zuordnen ließen, nun aber in neuen Figuren kombiniert wurden. Häufig kam es aber auch zur völligen Neuentwicklung von Hästrägergruppen. 1933 gründete sich in Offenburg eine Hexenzunft, die auf einer Mischung aus Märchen- und mittelalterlicher Hexe beruhte, und machte die Fastnachtshexe zu einer populären Figur der schwäbisch-alemannische Fastnacht. Es gab allerdings schon viel früher Fastnachtshexen, so in Tirol bereits seit dem 18. Jahrhundert. Auch die alte Vettel war in der Fastnacht nicht unbekannt, so zogen sich nicht selten seit dem Mittelalter Männer Frauenkleider an, um frei nach dem Motto „Verkehrte Welt“ an Fastnacht ihr Unwesen zu treiben.

Numerous new Fastnacht characters have been created since the beginning of the 20th century alongside the organizational reform of the fool’s guilds. Real historical Narrenhäser (disguises), which also could be worn in the new century without major changes, were preserved only in a few Fastnachten. Individual parts of masks (Larven) and disguises were much more common. They could not be classified that easily but they were combined with new characters. There were new developments of fool’s guilds as well: In 1933 the Hexenzunft in Offenburg was founded, which was based on a combination of a fairy-tail and a medieval witch. This made the „Fastnachtshexe“ a popular character of the Swabian-Alemannic Fastnacht. However, Fastnachtshexen already have been around since the 18th century in Tirol. Another character, that was popular in the Fastnacht, is the alte Vettel. Since the Middle Ages, the alte Vettel was played by men in women’s clothing, who would joke and jump around, based on the motto „Topsy-Turvy World“.

Saadrimind From "Parallel" to "Unwesen zu treiben":

1. instead of 'much more available' perhaps 'more common' 
2. fairy tale
3. 'have been around since the 18th century'
4. did you mean 'ever since'? and then maybe ..who would joke and jump around...

Neu war jedoch die Hexe mit Holzmaske als eigenständige Figur. Ohne Beispiel ist seitdem die Zahl ihrer Nachahmer. Der wachsende Wohlstand sorgte in der Nachkriegszeit für ein rasches Anwachsen der Narrenzünfte, die nun immer häufiger in Orten gegründet wurden, die bisher keine Fastnachtstradition kannten. Seit Beginn der 1990er Jahre herrscht ein regelrechter Boom dieser Neugründungen. So gibt es im schwäbisch-alemannischen Raum inzwischen selbst in kleinsten Orten eigenständige Fastnachten. Keine Fastnachtsfigur profitierte hiervon mehr als die Hexe. Ihre Beliebtheit sorgt deshalb seit langem für Kopfzerbrechen bei den Verantwortlichen der Brauchtumsorganisationen, sehen sie doch durch sie die traditionelle Fastnacht ähnlich gefährdet wie durch das Überhandnehmen der Narrentreffen. Doch auch die alteingesessenen Narrenzünfte profitierten in der Nachkriegszeit in hohem Maß vom wachsenden Interesse an ihrem Brauchtum und rasant steigenden Mitgliederzahlen. Besonders die seit Beginn der 1990er Jahre durchgeführte Fernsehübertragung der Narrentreffen der VSAN erreicht ein Millionenpublikum. Ein Ende des Wachstums ist aber abzusehen.

A new separate figure was the witch with a wooden mask. The number of copies made since then is remarkable. The growing affluence caused a rapid increase in regional carneval guilds during the post-war era. Since the beginning of the 1990s, the founding of new guilds has become a booming experience. Now, even the smallest towns in the Swabian-Alemmanic area celebrate their own carnival (in German Fastnacht). No other carnival figure benefited from these events as much as the witch. Its popularity has been giving the clubs a considerable cause for concern, as they see the traditional Fastnacht jeopardized by the prevalence of Narrentreffen. Even the old-established carnival guilds profited greatly from the growing interest in their traditions and the increasing memberships during the post-war era. The television broadcasting of the VSAN Narrentreffen in particular, which started in the early 1990s, reached millions across the country. There is, however, no sign of an end to this growth.

- Last sentence: Ein Ende...ist abzusehen. So there will be an end. Suggestion for the translation: There is, however, a sign of an end to this growth.
- So, shall we change all carnevals into Fastnacht?
- I agree with you on leaving the senstence ...die nun immer häufiger in Orten gegründet wurden, die bisher keine Fastnachtstradition kannten. out.
CurlMission 
I wasn't sure what "ohne Besipiel" meant. Also, should we keep terms like "Narrentreffen" and "Fastnacht" in German?

Figuren der schwäbisch-alemannischen Fastnacht

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Die Narrenfigur Fastnetsbutzerössle der Plätzlerzunft Plätzlerzunft Altdorf-Weingarten zeigt das beliebte „Treibermotiv“.

Die Zahl schwäbisch-alemannischer Fastnachtsfiguren ist inzwischen unüberschaubar groß. Meist treten sie während der Veranstaltungen in nach Figurentypen getrennten, homogenen Gruppen auf. Vereinzelt gibt es aber auch Hästrägergruppen, die sich aus unterschiedlichen Figurenarten zusammensetzen. Meist agieren diese dann untereinander. Sehr beliebt ist dabei das Treibermotiv, bei dem eine Tiergestalt von mehreren, mit Peitschen ausgestatteten Hästrägern gezüchtigt wird. Beispiele hierfür sind das Fastnetsbutzerössle aus Weingarten, das Brieler Rößle aus Rottweil oder Werners Esel aus Bad Waldsee. In vielen Gegenden finden sich außerdem Einzelfiguren, die oft eine zentrale Rolle in der Fastnacht des jeweiligen Ortes spielen. Vielfach entstanden aus ihnen im Laufe der Zeit ganze Figurenfamilien, deren Mitglieder über unterschiedliche Charaktereigenschaften und Aufgaben verfügen, so beispielsweise die Gole in Riedlingen.

Characters of the Swabian-Allemannic Fastnacht

The Swabian-Allemannic Fastnacht has gained a vast number of different characters. When they perform they usually appear in homogenous groups of one type of character. However, there are a few groups that consist of various characters. In most cases they interact with each other. A popular way of interaction is the tradition of the driver. Here, an animal character is chastised by a group of characters that are covered by masks and equipped with a whip. These specific types of masks are called Häs. Examples for this particular tradition are the Fastnetsbutzerössle in Weingarten, the Brieler Rößle in Rottweil and Werners Esel in Bad Waldsee. In some areas there are exclusive characters, which often play a central part in the local Fastnacht tradition. Over the course of time entire character families have been developed through these special characters. The members of such families hold certain characteristics and functions. One example is the Gole in Riedlingen.

User:Fraeulein_frei

Auch wenn in den letzten Jahrzehnten viele neue Häsarten entstanden sind, lassen sich fast alle bestimmten Typen zuordnen. Auch jüngere Zünfte orientieren sich meist an diesem in der Nachkriegszeit entwickelten Muster, auch wenn die folgende Einordnung nicht zu eng gesehen werden darf.

Teufelsgestalten

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Federehannes aus Rottweil, eine der ältesten bekannten Teufelsfiguren

Teufelsgestalten dürften zu den ältesten Figuren zählen. Manche Kleidle sind mehrere hundert Jahre alt, so etwa der Elzacher Schuttig, eine Teufelsfigur, die im Mittleren Schwarzwald ursprünglich weit verbreitet war. Heute nehmen Teufel oft auch als Einzelfigur die Rolle eines Hexenmeisters ein, so zum Beispiel bei der Offenburger Hexenzunft. Tribergs Fastnacht wird von einer Teufelsfigur dominiert, die im 19. Jahrhundert geschaffen wurde.

Daemon Figures

Daemon figures may well be counted among the oldest figures of traditional Fasnacht. Some of the costumes (called "Kleidle" in German) are severel hundred years old, like the Schuttig of Elzach, a devilish figure that used to be widespread in parts of the Black Forest. Today, these daemons often also play the solitary part of a warlock, for example in Offenburg's guild of witches. And Triberg's Fastnacht is dominated by a devil figure that was created in the 19th century.

Elzacher Schuttig? Schuttig of Elzach?
Mittlerer Schwarzwald? (= area from Renchtal (North) to Freiburg (South))

Nothing fits

Narren

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Narren sind wohl ähnlich alt und treten heute in zahlreichen verschiedenen Varianten auf. Auf der Baar sind Weißnarren üblich. Zu den ältesten derartigen Fastnachtsfiguren zählt der Narro aus Villingen als „Aristokrat der alemannischen Fasnet“ oder die Hansel aus Donaueschingen, Hüfingen und Bräunlingen. Das Rottweiler Biß sowie dessen Pendant im Gschell haben eine ebenso lange Tradition. Weißnarren werden überwiegend von Männern dargestellt und einige haben während des Narrensprungs eine Partnerin bei sich, die allerdings meist nicht maskiert ist und wie im Fall des Gretle aus Donaueschingen eine einfache Tracht trägt. Das Häs von Weißnarren besteht aus einem weißen Leinengewand, das aufwändig bemalt oder bestickt ist.

Überlinger Hänsele mit Stoffmasken

Verglichen mit der barocken Eleganz der Weißnarren sehen Blätzle-, Spättle- oder Flecklenarren manchmal etwas derb aus, was nicht zuletzt daran liegt, dass ihr Häs aus alten Stoffresten besteht. Natürlich wurden auch diese Häser mit zunehmendem Wohlstand wesentlich aufwändiger gestaltet. So werden die einzelnen Stoffstücke in vielen Zünften inzwischen per Hand umstickt. Bei Spättlenarren lässt sich eine regional unterschiedliche Entwicklung feststellen. Tragen die traditionsreichen Narren des Bodenseeraums und Oberschwabens wie beispielsweise die Blätzlebuebe aus Konstanz oder die Überlinger Hänsele überwiegend Stoffmasken, sind bei Schwarzwälder Hanseln wie in Furtwangen, Gengenbach oder Offenburg Holzlarven üblich.

Fransenkleider der Narrenzunft Schömberg beim traditionellen Narrentanz „Da Bolanes“

Eine Besonderheit sind die Spättlehansel aus Wolfach, die als einzige Hästrägergruppe im schwäbisch-alemannischen Raum mit einer Blechlarve mit beweglichem Unterkiefer ausgestattet sind. In der Grenzstadt Laufenburg am Hochrhein hat sich mit der Narro-Altfischerzunft über Jahrhunderte eine Blätzlezunft mit geradezu aristokratischem Selbstverständnis entwickelt, die zudem die wohl älteste, derzeit bekannte Holzlarve Südwestdeutschlands besitzt.

Wie vieles erfuhren auch die Flecklenarren während des Barock eine starke Verfeinerung und so entstanden die Fransennarren, wie man sie heute in Schömberg oder Rottweil findet.

Ausgehend von Italien und verbunden mit dem Siegeszug des Karnevals, kam im 18. und 19. Jahrhundert der Bajazzo auf. Zu den ältesten derart beeinflussten Figuren dürften die Wolfacher Rösle- und Schellenhansele gehören.

Fast alle Narren tragen Attribute bei sich, so zum Beispiel Glocken, die Blase eines Schweines, oder Spiegel.

″ Jesters Narren (Jesters) probably appeared at the same time like demon figures and in various forms. In one part of the Black Forest, the „Weißnarr“, (white jester), for instance, is common. One of the oldest figures of Fastnacht though are the „Narro“, als called the „aristocrat of Alemannic Fastnacht“, or the „Hansel“. Other jesters with a long tradition are the „Biß“and its pendants. The aforementioned „Weißnarr“ is mostly represented by men but some are accompanied by a female companion during parades, who often either don't wear any costume or a plain traditional and regional one. The „Weißnarren's“ costume is made of a white linen garment, which is elaborately depainted or embroidered. Compared with the „Weißnarr's“ baroque elegance, jesters such as the „Blätzlenarr“ or the „Spättlenarr“ and „Fleckennarr“ may look a bit earthy, an impression which might also be caused by their costume, which is made of old fabric remnants. Due to increasing wealth nowadays though, many costumes are being designed more elaborate. Single pieces of a costumes' fabric, for instance, are blind-stitched manually. Nevertheless, the „Flecklenarren's'“ costumes and masques have been elabouratively refined during baroque and thus a new group of jesters, called „Fransennarren“ which are to be found until today in several cities celebrating Svabian-Alemanic Fastnacht, emerged. There is a geographical difference between the Svabian-Alemanic jesters though, hence in some regions the masques are mainly made of cloth whereas they are mainly made of wood in others. A group of jesters called „Spättlehansel“ presents a particular rarity within Svabian-Alemannic jesters since their masks are equipped with a moveable mandible. Yet another group of jesters near to the Swiss border called the „Narro-Altfischerzunft“ not only possess south-western Germany's oldest noted masque made of wood, but also had been developing a positively aristocratic self-image over the centuries. Coming from Italy and connected to the Carnival's triumph in the 18th and 19th century, the figure „Bajazzo“ emerged and influenced some Svabian-Alemanic figures like e.g. the „Rössle- and Schellenhansele“. Due to that, those figures use to carry bells, a pig's bladder or mirrors at parades until today.″

User:789wxy

Wilde Leute

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Hooriger Bär der Poppelezunft Singen

Verglichen mit den anderen Fastnachtsfiguren waren Wilde Leute für Bauern relativ einfach herzustellen und deshalb über die Jahrhunderte sehr beliebt. Ihr Häs wurde aus Rohstoffen gefertigt, die auf dem Lande im Überfluss vorhanden waren. So entstanden beispielsweise Strohbären, wie sie heute noch in Wilflingen und Empfingen üblich sind. Ihr Häs besteht im Wesentlichen aus Stroh, auf Verzierungen oder Veredelungen wird vollkommen verzichtet. Dies ist auch ein Grund für die mangelnde Beliebtheit der Wilden Leute in unserer Zeit, wohl verbunden mit dem Umstand, dass die verwendeten Materialien heute gar nicht mehr so einfach zu bekommen sind, zumal ein solches Häs nur eine Saison verwendet werden kann und dann neu angefertigt werden muss. In Singen hat sich die Gruppe des Hoorige Bär aus einem Strohbären heraus entwickelt, allerdings ist das Häs heute genäht, kann von Jahr zu Jahr wiederverwendet werden und verfügt über eine Holzmaske. Ähnliches gilt für den Welschkornnarro aus Zell am Harmersbach. Die Nussschalenhansele aus Wolfach bilden einen anderen Typus des wilden Mannes. Statt mit Stroh ist ihr Häs mit über 3000 Nussschalenhälften benäht.


Compared to other characters of the Swabian-Allemannic Fastnacht, the 'wild people' were relatively easy to create for the farmers. For this reason, they were very popular for centuries. Their local costumes, called Häs, was produced with materials which were abundant in the country. Like this, bears of straw were invented. Those are still popular today in Wilfingen and Empfingen. Their 'Häs' is mainly made out of straw and has no ornaments or refinements at all. This is also the reason why the 'wild people' are less popular in modern times. It may also be due to the fact that, in modern times, the used materials are not anymore obtained easily. Above all, such a 'Häs' only lasts for one season and a new one has to be created for the next season. In Singen, a group named 'Hoorge Bäs' has developed out of the bear of straw. However, today their 'Häs' is stiched and has a wooden mask. Like this, it can be used for several years. The same accounts for the 'Welschkornarro' from Zell am Harmersbach. The 'Nussschalenhansele' from Wolfach are a different kind of 'wild man'. Instead of using straw as material, their 'Häs' is decorated with over 3000 half nutshells.

Kich0rerbse

Maschker

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An einigen Orten entlang der Donau wie zum Beispiel in Ehingen, Mühlheim und vor allem in Munderkingen trifft man in Gaststätten oder auf der Straße einzelne Narren oder kleine Gruppen, die sich uneinheitlich darstellen und maskiert sind (Maschker, hochdt.: der/die Maskierte). Unter der Maske befinden sich traditionell meist Frauen, die mit einem Motto auftreten. Üblich sind kleine Geschenke, sog. Kromet (urspr. Marktmitbringsel), die an meist unmaskierte Passanten verteilt werden. Existieren die meisten Narrenfiguren erst seit der Einführung der vereinsmäßig organisierten Fasnacht, kommt den Maschkern die Rolle einer nicht organisierten Ergänzung zum organisierten Narrentreiben zu, deren Tradition Jahrhunderte zurückreicht.

At several places along the Danube it is likely to meet single or small groups of carnival revelers who appear to be masked and represent themselves differently. Especially, this can be observed in restaurants or just on the roads of Ehingen, Mühlheim and particularly Munderkingen. Traditionally, it is mostly women who wear these masks appearing with a slogan. Usually, small presents, so called Kromet, are given to unmasked passerbies. The tradition of the Maschkers is several centuries old. Most figures came into existence with the introduction of clubs and therefore a more organised Fasnacht. Hence, Maschkers represent beside the organised Fasnacht activities also a not organised addition.

Zaimon15

Sagengestalten

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Allerdings könnte man einen großen Teil der nach dem Krieg neu entstandenen Fastnachtsfiguren wohl ebenfalls den Wilden Leuten zurechnen, treten sie doch häufig dementsprechend auf. Oft handelt es sich hierbei aber um Sagengestalten, die auf örtliche Geschichten oder Ereignisse anspielen. Die meisten der jüngeren Zünfte betten ihre neugeschaffenen Figuren ins lokale Brauchtum ein, indem sie sie mit einer Sage in Zusammenhang bringen.

Legendary Figures

One could also say that a lot of the post-war newly created Fastnacht figures attribute to the Wild Peoples/Heathens/savages. The legendary figures often allude to local stories or past events in history. Most of the younger Fools's Guilds/Associations lace their newly created figures into current local customs by telling a legend or story related to the old traditions.

Not even sure I understood the original first sentence.
Wilde Leute : Wild People(s)/ Heathens/ savages/ pagans
Narrenzunft : Jester's Guild, Fool's Guild, Carnival Guild, Carnival Association

Northborne

Hexen

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Ähnliches gilt auch häufig für Hexen, die bereits weiter oben besprochen wurden.

The same also often holds true for witches, who were already discussed above.

Northborne

Tiergestalten

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Neben dem hoorigen Bären gehört als vogelartige Figur der Nachtkrabb auch zu den Fastnachtsgestalten der Murrhardter Narrenzunft; man findet sie schon auf einem Wandgemälde im Kloster Murrhardt.

In addition to the Hairy Bears (hoorigen Bären), there is the Night Raven (der Nachtkrabb), a bird-like figure that also belongs to the carnival characters of the Murrhardt Fool's Guild/Carnival Association. They can be found on a mural in the Murrhardt Monastery.

Should we keep the original German names for the figures, or translate them all into English?

Northborne

- Fool's guild or jester's guild?
- I'd keep "Fastnacht" as such, not as "carnival"
- I'd add "already" to the last sentence
Ls1066

Unmaskierte Repräsentationsfiguren

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Auch gibt es einzelne Gruppen und Figuren, die traditionell unmaskiert sind. Vielfach anzutreffen sind Soldaten- oder Polizeifiguren. In Ergänzung zu den maskierten Gruppen und Figuren geben sich häufig Repräsentationsfiguren wie zum Beispiel Fasnachtsmutter und Fasnachtsvatter aus Markdorf, die Bräutelgruppe aus Sigmaringen oder die Trommgesellen aus Munderkingen mit ihren Trommlern und Pfeifern und den Brunnenspringern unmaskiert. Vor allem nach 1945 haben sich die Figur des Zunftmeisters und der Zunfträte verbreitet, die in heutiger Zeit für fast jeden Fasnachtsort obligatorisch geworden sind.


There are also single groups and figures which are traditionally unmasked. Among these, figures of soldiers and policemen are common. Other representative unmasked figures are the "Fasnachtsmutter and Fasnachtsvatter" from Markdorf, the "Bräuteln" from Sigmaringen or the "Trommgesellen" from Munderkingen with their drums, wistles and fountain jumpers. The figures of the guild master and the guild councillors developed predominantly after 1945. Today, they are obligatory in almost any location of the Swabian-Allemannic Fastnacht.

Kich0rerbse

Brauchtum

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Narrenrufe

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Die Narrenrufe der schwäbisch-alemannischen Fastnacht sind jüngeren Datums und analog zu den traditionellen Schlachtrufen (Alaaf, Helau, Ahoi,…) der Karnevalsmetropolen entstanden. Traditionell grüßen die Narren mit einem Juchzen (Jauchzen), was sie als spontanen Ausdruck der Freude verlauten lassen und was sich schriftlich etwa als „Ju-Hu-Hu-Hu“ dokumentieren ließe. In Rottweil unter anderem hat sich diese ursprüngliche Art des Narrenrufs erhalten (Hu-Hu-Hu). Anderswo sind individuelle Rufe entstanden, die innerhalb der organisierten Fasnacht seit dem Zweiten Weltkrieg bisweilen sogar zum Identifikationsmerkmal geworden sind. Der bekannteste Ruf der schwäbisch-alemannischen Fasnet, den sich Maskierte und Zivilisten zurufen, ist „Narri-Narro“.

Die Narrenrufe sind sehr individuell und unterscheiden sich von Ort zu Ort und von Zunft zu Zunft.

Die Dorauszunft aus Bad Saulgau trägt ihren Narrenruf im Namen und – in Sütterlinschrift – auf dem Häs

The Swabian-Alemannic Fastnacht fools' calls are more recent and analogous to the traditional battle cries (Alaaf, Helau, Ahoy, ...) of the large carnival cities. The fools traditionally greet others with a shriek of delight, something they explain to be a spontaneous expression of joy, which could be documented in writing as "Ju-Hu-Hu-Hu". In Rottweil and a few others the fool's call kept the original form (Hu-Hu-Hu). Elsewhere certain fools' calls emerged from the Fastnachts since World War II, and from time to time even became an identifying feature of the carnival. The most well-known call of the Swabian-Alemannic Fastnacht is "Narro-Naro", where the masked figures call out to the civillians.

The fools' calls are very unique and different depending on the places and guilds from which they are from.

Northborne

Fastnachtssprüche

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Neben dem Juchzen, den Narren- oder Schlachtrufen, gibt es auch Narren- und Fastnachtssprüche, die – auch in Reimform – aufgesagt und gerufen werden. Sie können wiederum Teile von Narrenrufen enthalten oder sein. Oftmals sind im Laufe der Zeit die Narrenrufe, die wahrscheinlich örtlich begrenzt waren, ortsspezifisch verändert worden. Oft sind diese Sprüchle auch Spottverse.

Beispiele sind:

  • „Narro kugelrund,
    d'Stadtleit sind scho älle g'sund“
    (Rottweil)
  • „Oh jerom, oh jerom,
    dia Fasnet hät a Loch“
    (Fasnetsdienstag Nachmittag zum Beispiel in Oberndorf oder Rottweil)
  • „Hoorig, hoorig, hoorig isch die Katz
    Und wenn die Katz nit hoorig isch,
    doo fängt se au kei Ratz.“
  • „Schloimig, schloimig, schloimig isch der Schnegg
    Und wenn der Schnegg nit schloimig isch,
    na kommt se ned vom Flegg" (zum Beispiel in Meßkirch, Oberuhldingen, Meersburg, Tettnang, aber auch in vielen anderen Orten des schwäbisch-alemannischen Raumes)
  • „S'guckt e Arsch zum Fenschder naus,
    ma meint des isch e Weck,
    es isch kei Weck, es isch kein Weck,
    es isch der Arsch vum Schlegele-Beck.“
    (Der Name des Bäckers wird meist nach einer Persönlichkeit des Ortes benannt. In anderen Varianten beginnt der Spruch mit „Drunte in de …straß, da wohnt der …-Beck“) (zum Beispiel Radolfzell)

Einige Narrensprüche gehen auf so genannte Heischebräuche, fordernde Bräuche, zurück.

Im Laufe ihrer Entwicklung waren die Narren der schwäbisch-alemannischen Fastnacht heischende (fordernde) Figuren, die von ihrem Gegenüber Gaben verlangten. Einerseits für den Selbstzweck, entstand daraus aber auch sehr bald eine karitative, soziale Funktion der Narren. Überbleibsel dieser Art sind beispielsweise im Rottweiler Bettelnarr überliefert, der Almosen für Arme oder Kranke im Spital sammelte.

Heute ist die Situation meist umgekehrt. Der Zivilist fordert den Narren mit Narrensprüchen auf, etwas aus seinem Korb zu geben. Heischesprüche zur Fasnet in deutlichster Art haben sich zum Beispiel in folgender Form erhalten:

  • „Giizig (geizig), giizig isch der/die…(Name des Angesprochenen),
    un wenn er/se nit so giizig wär,
    dann gäb er/se au …(eingeforderte Gabe) her.“
  • „Fliagt a Vegele übers Feld, gib mr au a Fasnetsgeld!“

Fastnachtslandschaften

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In den 1960er Jahren schuf der Kulturreferent der VSAN, Wilhelm Kutter, die bis heute von Narrenvereinigungen und der Fachliteratur verwendete Einteilung der schwäbisch-alemannischen Fastnacht in acht Fastnachtslandschaften:[4]

  • Neckar-Alb
  • Baar
  • Schwarzwald
  • Hochrhein
  • Hegau
  • Bodensee-Linzgau
  • Donau
  • Oberschwaben

Literatur

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  • Wilfried Dold, Roland Wehrle u. A.: Zur Geschichte der organisierten Fastnacht. Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte. DoldVerlag, Vöhrenbach 1999, ISBN 3-927677-17-5
  • Beate Falk: Tiroler, Teufels-Plätz und Schneckenkönig. Die Figuren eines barocken Konstanzer Karnevalsumzugs aus dem Jahr 1778 und ihr Weiterleben in der heutigen Fastnacht, in: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, 126. Jg. 2008, S. 113–199 (bodenseebibliotheken.eu: Digitalisat)
  • Werner P. Heyd: Masken unserer Stadt. Oberndorf am Neckar. Fink, Stuttgart 1973, ISBN 3-7718-0166-4
  • Wilhelm Kutter: Schwäbisch-alemannische Fasnacht. Sigloch, Künzelsau 1976. (großartige Bilder, inhaltlich überholt)
  • Michael Matheus (Hrsg.): Fastnacht/Karneval im europäischen Vergleich. (Mainzer Vorträge 3), Franz Steiner Verlag, Mainz 1999, ISBN 3-515-07261-6
  • Werner Mezger: Das große Buch der schwäbisch-alemannischen Fastnacht. Ursprünge, Entwicklungen und Erscheinungsformen organisierter Narretei in Südwestdeutschland. Theiss, Stuttgart 1999, ISBN 3-8062-1221-X
  • Wulf Wager: Schwäbisch-alemannische Fasnet in alten Bildern Band 1 und 2, Silberburg-Verlag, Tübingen 2003, ISBN 3-87407-568-0. (2005, ISBN 3-87407-671-7)
    • Fasnets Sprüch' der schwäbisch-alemannischen Narren. DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen 2003, ISBN 3-87181-492-X
    • Hrsg.: Narri-Narro, Zeitschrift für Freunde der schwäbisch-alemannischen Fasnet. Filderstadt, seit 2000; erscheint einmal jährlich, ISSN 1616-7244
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Einzelnachweise

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  1. ^ Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte: Landschaften
  2. ^ Groppenfasnacht in Ermatingen am Bodensee
  3. ^ groppenfasnacht.ch
  4. ^ Norbert Blümcke: Wilhelm Kutter – der „Kulturreferent“ der Vereinigung. Erforscher und Förderer der schwäbisch-alemannischen Fastnacht – Vater des Narrenschopfs. In: Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte (Hrsg.): Zur Geschichte der organisierten Fastnacht. Doldverlag, Vöhrenbach 1999, ISBN 3-927677-17-5, S. 127–131
  5. ^ Badische-zeitung.de, 14. Februar 2015, Thomas Fricker: Das Fest des Fleisches

Kategorie:Immaterielles Kulturerbe in Deutschland