User:OberMegaTrans/WS2019/Adorno
de:Theodor W. Adorno Theodor W. Adorno
Deadlines & Guidelines
[edit]Finish translations before Friday 20th
Finish proofreading before Jan 1st
It looks like American English has been used first, although there is at least one instance of British English in the article, which should probably be edited.
Translator: MissPersephone
[edit]Intellektuelle Einflüsse
[edit]Wie bei den meisten Theoretikern der Frankfurter Schule steht das Denken Adornos unter dem Einfluss von Hegel, Marx und Freud. Deren „Großtheorien“ übten auf viele linke Intellektuelle in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große Faszination aus. Mit kritischem Unterton spricht Lorenz Jäger in seiner „politischen Biographie“ von Adornos „Achillesferse“, das heißt dessen „fast unbegrenzte[m] Vertrauen auf fertige Lehren, auf den Marxismus, die Psychoanalyse, die Lehren der Zweiten Wiener Schule“.[1] Indessen habe Adorno dem Marxismus ebenso wenig unverändert vertraut wie der Hegel’schen Dialektik. Die Zweite Wiener Schule freilich blieb in seinem Wirken als Musikkritiker und Komponist der Leitstern.
Hegel
[edit]Adornos Aneignung der Hegel’schen Philosophie lässt sich bis auf seine Antrittsvorlesung von 1931 zurückverfolgen; in ihr postulierte er: „Einzig dialektisch scheint mir philosophische Deutung möglich“ (GS 1: 338). Hegel lehnte es ab, Methode und Inhalt zu trennen, da Denken immer Denken von etwas ist, so dass Dialektik für ihn „die begriffene Bewegung des Gegenstands selbst“ ist.[2] Nach Gerhard Schweppenhäuser hat Adorno sich diesen Anspruch zu eigen gemacht, vornehmlich indem er seine Denkweise auf eine der Hegel’schen Grundkategorien, die bestimmte Negation, gründete,[3] der zufolge etwas nicht abstrakt verneint und in Null aufgelöst, sondern durch Entgegengesetztes in einem neuen, reicheren Begriff aufgehoben wird.[4]
Seine Drei Studien zu Hegel verstand Adorno als „Vorbereitung eines veränderten Begriffs von Dialektik“; sie hören dort auf, „wo erst zu beginnen wäre“ (GS 5: 249 f.). Dieser Aufgabe widmete sich Adorno in einem seiner späteren Hauptwerke, der Negativen Dialektik (1966). Der Titel bringt „Tradition und Rebellion gleichermaßen zum Ausdruck“.[5] Unter Heranziehung Hegel’scher Motive entfaltet Adorno gegen dessen spekulative Dialektik seine, die „negative“ Dialektik des „Nichtidentischen“ (siehe dazu weiter unten).
Translation
[edit]Intellectual influences
Like most theorists of the Frankfurt School, Adorno's thinking was influenced by the works of Hegel, Marx and Freud. Their major theories fascinated many left-wing intellectuals in the first half of the 20th century. Lorenz Jäger speaks critically of Adorno's 'Achilles' heel' in his political biography, specifically that Adorno places "almost unlimited trust in finished teachings, in Marxism, psychoanalysis, and the teachings of the Second Viennese School." [6] However, Adorno had just as little confidence in Marxism as he did in Hegelian dialectics. In his work as a music critic and composer, the Second Viennese School certainly remained the guiding star.
Hegel
Adorno's adoption of Hegelian philosophy can be traced back to his inaugural lecture in 1931, in which he postulated: "only dialectically does philosophical interpretation seem possible to me". Hegel rejected the idea of separating methods and content, because thinking is always thinking of something, therefore dialectics for him is "the comprehended movement of the object itself." [7] Like Gerhard Schweppenhäuser, Adorno adopted this claim as his own, and in particular based his thinking on one of the Hegelian basic categories, the determinate negation[8], according to which something is not abstractly negated and dissolved into zero, but is preserved in a new, richer concept through the opposite.[9]
Adorno understood his Three Studies of Hegel as "preparation of a changed definition of dialectics" and that they stop "where the start should be." Adorno dedicated himself to this task in one of his later major works, the Negative Dialectics (1966). The title expresses "tradition and rebellion in equal measure." [10] Drawing from Hegelian reason’s speculative dialectic, Adorno developed his own "negative" dialectic of the "non-identical” (see further below).
Translator's notes:
You can see the three sections where I had a lot of trouble translating. Google Translate produced some answers but I don't want to rely on that before asking you guys! I still need to translate one of the reference. Also, is 'grasped' a good translation of 'begriffen'?
Proofreader's comment
- In his work as a music critic and composer,the Second Viennese School certainly remained the guiding star.
- comprehended instead of grasped perhaps
- [...] Adorno adopted this claim as his own, and in particular based his thinking on one of the Hegelian basic[...]- missing word
- [...] the determinate negation,according to which something is not abstractly negated and dissolved into zero, but is preserved in a new, richer concept through the opposite.
- Drawing from Hegelian reason’s speculative dialectic, Adorno developed his own "negative" dialectic of the "non-identical” (see further below).
- well translated otherwise!
Translator: HeighHoTheHolly
[edit]Karl Marx
[edit]Die Marx’sche Kritik der politischen Ökonomie gehört zum Hintergrundverständnis des Adorno’schen Denkens, freilich – nach Jürgen Habermas – als „verschwiegene Orthodoxie, deren Kategorien […] sich in der kulturkritischen Anwendung [verraten], ohne als solche ausgewiesen zu werden“.[11] Seine Marx-Rezeption erfolgte zunächst vermittelt durch Georg Lukács’ einflussreiche Schrift Geschichte und Klassenbewußtsein; von ihm übernahm Adorno die marxistischen Kategorien des Warenfetischs und der Verdinglichung. Sie stehen in enger Verbindung zum Begriff des Tauschs, der wiederum im Zentrum von Adornos Philosophie steht und erkenntnistheoretisch weit über die Ökonomie hinausweist. Unschwer ist die entfaltete „Tauschgesellschaft“ mit ihrem „unersättlichen und destruktiven Expansionsprinzip“ (GS 5: 274) als die kapitalistische zu dechiffrieren. Neben dem Tauschwert nimmt der Marx’sche Ideologiebegriff in seinem gesamten Werk einen prominenten Stellenwert ein.
Auch der Klassenbegriff, den Adorno eher selten benutzte, hat seinen Ursprung in der Marx’schen Theorie. Zwei Texte Adornos beziehen sich explizit auf den Klassenbegriff: Der eine ist das Unterkapitel Klassen und Schichten aus der Einleitung in die Musiksoziologie, der andere ein unveröffentlichter Aufsatz aus dem Jahre 1942 mit dem Titel Reflexionen zur Klassentheorie, der erstmals posthum in den Gesammelten Schriften veröffentlicht wurde (GS 8: 373–391).
Translation
[edit]Karl Marx
[edit]Marx's Critique of Political Economy clearly shaped Adorno's thinking. As described by Jürgen Habermas, Marxist critique is, for Adorno, a "silent orthodoxy, whose categories [are revealed] in Adorno's cultural critique, although their influence is not explicitly named."[12] Marx's influence on Adorno first came by way of György Lukács' Geschichte und Klassenbewußtsein (en: History and Class Consciousness); from this text, Adorno took the Marxist categories of commodity fetishism and reification. These are closely related to Adorno's concept of trade, which stands in the center of his philosophy, not exclusively restricted to economic theory. Adorno's Tauschgesellschaft (en: exchange society), with its "insatiable and destructive appetite for expansion," is easily decoded as a description of capitalism.[13] Furthermore, the Marxist concept of ideology is central for Adorno.
In addition, the concept of class theory, which appears less frequently in Adorno's work, has its origins in Marxist thinking. Adorno made explicit reference to class in two of his texts: the first, the subchapter Klassen und Schichten (en: Classes and Strata), from his Introduction to the Sociology of Music; the second, an unpublished 1942 essay titled Reflections on Class Theory, published postmortem in his Gesammelten Schriften (en: Collected Work).
Translator: BunnyTheWikiSlayer
[edit]Sigmund Freud
[edit]Die Psychoanalyse ist ein konstitutives Element der Kritischen Theorie. Zwar hat Adorno, im Gegensatz zu Horkheimer, sich nie der praktischen Erfahrung einer Psychoanalyse unterzogen,[14] aber schon früh das Werk Sigmund Freuds rezipiert. Seine Freud-Lektüre reicht in die Zeit seiner Arbeit an der ersten (zurückgezogenen) Habilitationsschrift – Der Begriff des Unbewußten in der transzendentalen Seelenlehre – von 1927 zurück. Darin vertrat Adorno die These, „daß die Heilung aller Neurosen gleichbedeutend ist mit der vollständigen Erkenntnis des Sinns ihrer Symptome durch den Kranken“ (GS 1: 236). In dem Aufsatz Zum Verhältnis von Soziologie und Psychologie (1955) begründete er als Notwendigkeit, „angesichts des Faschismus“ die „Theorie der Gesellschaft durch Psychologie, zumal analytisch orientierte Sozialpsychologie zu ergänzen“. Um den Zusammenhalt der repressiven, gegen die Interessen der Menschen gerichteten Gesellschaft erklären zu können, bedürfe es der Erforschung der in den Massen vorherrschenden Triebstrukturen (GS 8: 42).
Adorno blieb immer Anhänger und Verteidiger der orthodoxen Freud’schen Lehre, der „Psychoanalyse in ihrer strengen Gestalt“.[15] Aus dieser Position heraus hat er schon früh Erich Fromm[16] und später Karen Horney wegen ihres Revisionismus angegriffen (GS 8: 20 ff.). Vorbehalte äußerte er sowohl gegen eine Soziologisierung der Psychoanalyse[17] als auch gegen ihre Reduzierung auf ein therapeutisches Verfahren.[18] Der Freud-Rezeption verdankte Adorno zentrale analytische Begriffe wie Narzissmus, Ich-Schwäche, Lust- und Realitätsprinzip. Freuds Schriften Das Unbehagen in der Kultur und Massenpsychologie und Ich-Analyse waren ihm wichtige Referenzquellen. Der „genialen und viel zu wenig bekannten Spätschrift über das Unbehagen in der Kultur“ (GS 20/1: 144) wünschte er „die allerweiteste Verbreitung gerade im Zusammenhang mit Auschwitz“; zeige sie doch, dass mit der permanenten Versagung, welche die Zivilisation auferlege, „im Zivilisationsprinzip selbst die Barbarei angelegt ist“ (GS 10/2: 674).
Translation
[edit]Psychoanalysis is a constitutive element of critical theory. Adorno received Sigmund Freud’s work early on, although, unlike Horkheimer, he had never experienced psychoanalysis in practice.[19] He first read Freud while working on his initial (withdrawn) habilitation thesis in 1927: The Concept of the Unconscious in the Transcendental Theory of Mind. In it Adorno argued that "the healing of all neuroses is synonymous with the complete understanding of the meaning of their symptoms by the patient" (GS 1: 236). In his essay On the Relationship between Sociology and Psychology (1955), he justified the need to "supplement the theory of society with psychology, especially analytically oriented social psychology" in the face of fascism. It is necessary to research the instinctual structures that prevail in the masses in order to explain the cohesion of repressive society that acts against the interests of human beings (GS 8: 42).
Adorno always remained a supporter and defender of Freudian orthodox doctrine, “psychoanalysis in its strict form”. [20] From this position, he attacked Erich Fromm [21] and later Karen Horney early on because of their revisionism (GS 8: 20 ff.). He expressed reservations both about a sociologized psychoanalysis [22] as well as its reduction to a therapeutic procedure [23]. Central analytical terms such as narcissism, ego weakness, pleasure and reality principle are based on Adorno’s Freud reception. Freud's writings Civilization and Its Discontents and Group Psychology and the Analysis of the Ego were important sources of reference for him. He wished the "ingenious and far too little known late work on Civilization and Its Discontent (GS 20/1: 144) "the most widespread use, especially concerning Auschwitz" as it shows that with the permanent failure that civilization imposes, "in the principle of civilization itself, barbarism is established" (GS 10/2: 674).
(Happy new year and decade guys! I'm so sorry for the delayed translation, I completely forgot to upload it.)
Proofreader's Comments
You've done a really good job of translating here. The only issues I can really spot are a few formatting errors.
- "psychoanalysis in its strict form" <-- needs the full stop at the end
- Make sure there's a space between the end of a sentence and a reference, e.g. "xyz" (GS 10/2: 674).
- In the 2nd sentence in the 2nd paragraph, you've left in a portion of the original German text.
- When using 'reservations' it's better to say reservations about, not against something.
Full Translation
[edit]Intellectual influences
[edit]Like most theorists of the Frankfurt School, Adorno's thinking was influenced by the works of Hegel, Marx and Freud. Their major theories fascinated many left-wing intellectuals in the first half of the 20th century. Lorenz Jäger speaks critically of Adorno's 'Achilles' heel' in his political biography, specifically that Adorno places "almost unlimited trust in finished teachings, in Marxism, psychoanalysis, and the teachings of the Second Viennese School." [24] However, Adorno had just as little confidence in Marxism as he did in Hegelian dialectics. In his work as a music critic and composer, the Second Viennese School certainly remained the guiding star.
Hegel
[edit]Adorno's adoption of Hegelian philosophy can be traced back to his inaugural lecture in 1931, in which he postulated: "only dialectically does philosophical interpretation seem possible to me" (Gesammelte Schriften 1: 338). Hegel rejected the idea of separating methods and content, because thinking is always thinking of something, therefore dialectics for him is "the comprehended movement of the object itself."[25] Like Gerhard Schweppenhäuser, Adorno adopted this claim as his own, and in particular based his thinking on one of the Hegelian basic categories, the determinate negation,[26] according to which something is not abstractly negated and dissolved into zero, but is preserved in a new, richer concept through the opposite.[27]
Adorno understood his Three Studies of Hegel as "preparation of a changed definition of dialectics" and that they stop "where the start should be" (Gesammelte Schriften 5: 249 f.). Adorno dedicated himself to this task in one of his later major works, the Negative Dialectics (1966). The title expresses "tradition and rebellion in equal measure." [28] Drawing from Hegelian reason’s speculative dialectic, Adorno developed his own "negative" dialectic of the "non-identical” (see further below).
Karl Marx
[edit]Marx's Critique of Political Economy clearly shaped Adorno's thinking. As described by Jürgen Habermas, Marxist critique is, for Adorno, a "silent orthodoxy, whose categories [are revealed] in Adorno's cultural critique, although their influence is not explicitly named."[29] Marx's influence on Adorno first came by way of György Lukács' Geschichte und Klassenbewußtsein (en: History and Class Consciousness); from this text, Adorno took the Marxist categories of commodity fetishism and reification. These are closely related to Adorno's concept of trade, which stands in the center of his philosophy, not exclusively restricted to economic theory. Adorno's Tauschgesellschaft (en: exchange society), with its "insatiable and destructive appetite for expansion," is easily decoded as a description of capitalism.[30] Furthermore, the Marxist concept of ideology is central for Adorno.
In addition, the concept of class theory, which appears less frequently in Adorno's work, has its origins in Marxist thinking. Adorno made explicit reference to class in two of his texts: the first, the subchapter Klassen und Schichten (en: Classes and Strata), from his Introduction to the Sociology of Music; the second, an unpublished 1942 essay titled Reflections on Class Theory, published postmortem in his Gesammelten Schriften (en: Collected Works).
Sigmund Freud
[edit]Psychoanalysis is a constitutive element of critical theory. Adorno received Sigmund Freud’s work early on, although, unlike Horkheimer, he had never experienced psychoanalysis in practice.[31] He first read Freud while working on his initial (withdrawn) habilitation thesis in 1927: The Concept of the Unconscious in the Transcendental Theory of Mind. In it Adorno argued that "the healing of all neuroses is synonymous with the complete understanding of the meaning of their symptoms by the patient". In his essay On the Relationship between Sociology and Psychology (1955), he justified the need to "supplement the theory of society with psychology, especially analytically oriented social psychology" in the face of fascism. It is necessary to research the instinctual structures that prevail in the masses in order to explain the cohesion of repressive society that acts against the interests of human beings.
Adorno always remained a supporter and defender of Freudian orthodox doctrine, “psychoanalysis in its strict form”.[32] From this position, he attacked Erich Fromm[33] and later Karen Horney early on because of their revisionism. He expressed reservations both about a sociologized psychoanalysis[34] as well as its reduction to a therapeutic procedure.[35] Central analytical terms such as narcissism, ego weakness, pleasure and reality principle are based on Adorno’s Freud reception. Freud's writings Civilization and Its Discontents and Group Psychology and the Analysis of the Ego were important sources of reference for him. He wished the "ingenious and far too little known late work on Civilization and Its Discontent "the most widespread use, especially concerning Auschwitz" as it shows that with the permanent failure that civilization imposes, "in the principle of civilization itself, barbarism is established".
- ^ Lorenz Jäger: Adorno. Eine politische Biographie. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, S. 32.
- ^ Gerhard Schweppenhäuser: Theodor W. Adorno zur Einführung. 5. Auflage. Junius, Hamburg 2009, S. 31.
- ^ Gerhard Schweppenhäuser: Theodor W. Adorno zur Einführung. 5. Auflage. Junius, Hamburg 2009, S. 30–38.
- ^ In einem Gespräch zwischen Horkheimer, Adorno und Gadamer über Nietzsches Moralkritik monierte Adorno, dass es Nietzsche „am Begriff der bestimmten Negation gefehlt“ habe, „also daran, dass, wenn man einem als negativ Erkannten ein Anderes entgegensetzt, in diesem Anderen das Negierte in einer neuen Form mitenthalten sein muss“. Max Horkheimer: Gesammelte Schriften. Band 13: Nachgelassene Schriften 1949–1972. Fischer, Frankfurt am Main 1989, S. 116.
- ^ Tilo Wesche: Negative Dialektik: Kritik an Hegel. In: Richard Klein, Johann Kreuzer, Stefan Müller-Doohm (Hrsg.): Adorno-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2011, S. 318.
- ^ Lorenz Jäger: Adorno. Eine politische Biographie. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, S. 32. Translated by User:MissPersephone.
- ^ Gerhard Schweppenhäuser: Theodor W. Adorno zur Einführung. 5. Auflage. Junius, Hamburg 2009, S. 31. Translated by User:MissPersephone and User:HeighHoTheHolly.
- ^ Gerhard Schweppenhäuser: Theodor W. Adorno zur Einführung. 5. Auflage. Junius, Hamburg 2009, S. 30–38.
- ^ In einem Gespräch zwischen Horkheimer, Adorno und Gadamer über Nietzsches Moralkritik monierte Adorno, dass es Nietzsche „am Begriff der bestimmten Negation gefehlt“ habe, „also daran, dass, wenn man einem als negativ Erkannten ein Anderes entgegensetzt, in diesem Anderen das Negierte in einer neuen Form mitenthalten sein muss“. Max Horkheimer: Gesammelte Schriften. Band 13: Nachgelassene Schriften 1949–1972. Fischer, Frankfurt am Main 1989, S. 116.
- ^ Tilo Wesche: Negative Dialektik: Kritik an Hegel. In: Richard Klein, Johann Kreuzer, Stefan Müller-Doohm (Hrsg.): Adorno-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2011, S. 318.
- ^ Jürgen Habermas: Theorie und Praxis. Sozialphilosophische Studien. Luchterhand, Neuwied 1963, S. 170.
- ^ Jürgen Habermas: Theorie und Praxis. Sozialphilosophische Studien. Luchterhand, Neuwied 1963, p. 170. Translated by User:HeighHoTheHolly.
- ^ Gesammelte Schriften, volume 5, p. 274. Translated by User:HeighHoTheHolly.
- ^ Christian Schneider: Die Wunde Freud. In: Richard Klein, Johann Kreuzer, Stefan Müller-Doohm (Hrsg.): Adorno-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2011, S. 284.
- ^ Theodor W. Adorno: Probleme der Moralphilosophie. Nachgelassene Schriften, Abteilung 4, Band 10: Vorlesungen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, S. 123.
- ^ Theodor W. Adorno, Max Horkheimer: Briefwechsel. Band I: 1927–1937. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, S. 129 f.
- ^ Pointiert fasst er diese in die scheinbar paradoxe Formulierung: „Je mehr die Psychoanalyse soziologisiert wird, umso stumpfer wird ihr Organ für die Erkenntnis der sozial verursachten Konflikte.“(GS 8: 28).
- ^ Stefan Müller-Doohm: Adorno. Eine Biographie. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, S. 590.
- ^ Christian Schneider: Die Wunde Freud. In: Richard Klein, Johann Kreuzer, Stefan Müller-Doohm (Hrsg.): Adorno-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2011, S. 284.
- ^ Theodor W. Adorno: Probleme der Moralphilosophie. Nachgelassene Schriften, Abteilung 4, Band 10: Vorlesungen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, S. 123.
- ^ Theodor W. Adorno, Max Horkheimer: Briefwechsel. Band I: 1927–1937. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, S. 129 f.
- ^ He summarizes this in the seemingly paradoxical formulation: "The more psychoanalysis is sociologized, the duller its organ for recognizing socially caused conflicts becomes.“(GS 8: 28).
- ^ Stefan Müller-Doohm: Adorno. Eine Biographie. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, S. 590.
- ^ Lorenz Jäger: Adorno. Eine politische Biographie. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, S. 32.
- ^ Gerhard Schweppenhäuser: Theodor W. Adorno zur Einführung. 5. Auflage. Junius, Hamburg 2009, S. 31.
- ^ Gerhard Schweppenhäuser: Theodor W. Adorno zur Einführung. 5. Auflage. Junius, Hamburg 2009, S. 30–38.
- ^ In einem Gespräch zwischen Horkheimer, Adorno und Gadamer über Nietzsches Moralkritik monierte Adorno, dass es Nietzsche „am Begriff der bestimmten Negation gefehlt“ habe, „also daran, dass, wenn man einem als negativ Erkannten ein Anderes entgegensetzt, in diesem Anderen das Negierte in einer neuen Form mitenthalten sein muss“. Max Horkheimer: Gesammelte Schriften. Band 13: Nachgelassene Schriften 1949–1972. Fischer, Frankfurt am Main 1989, S. 116.
- ^ Tilo Wesche: Negative Dialektik: Kritik an Hegel. In: Richard Klein, Johann Kreuzer, Stefan Müller-Doohm (Hrsg.): Adorno-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2011, S. 318.
- ^ Jürgen Habermas: Theorie und Praxis. Sozialphilosophische Studien. Luchterhand, Neuwied 1963, p. 170. Translated by User:HeighHoTheHolly.
- ^ Gesammelte Schriften, volume 5, p. 274. Translated by User:HeighHoTheHolly.
- ^ Christian Schneider: Die Wunde Freud. In: Richard Klein, Johann Kreuzer, Stefan Müller-Doohm (Hrsg.): Adorno-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2011, S. 284.
- ^ Theodor W. Adorno: Probleme der Moralphilosophie. Nachgelassene Schriften, Abteilung 4, Band 10: Vorlesungen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, S. 123.
- ^ Theodor W. Adorno, Max Horkheimer: Briefwechsel. Band I: 1927–1937. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, S. 129 f.
- ^ He summarizes this in the seemingly paradoxical formulation: "The more psychoanalysis is sociologized, the duller its organ for recognizing socially caused conflicts becomes“. Translated by User:BunnytheWikiSlayer.(GS 8: 28).
- ^ Stefan Müller-Doohm: Adorno. Eine Biographie. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, S. 590.