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The Feldjäger command is the military police of the Bundeswehr, the armed forces of Germany. It is part of the Joint Service Support Command (Streitkräftebasis). Currently (as of 2006), there are 32 Feldjäger service companies (Feldjägerdienstkommando).
Mission
[edit]Military police service
[edit]The Military Police Service supports the officers in maintaining and re-establishing military discipline and soldatische Ordnung (soldierly order). Moreover, the Feldjägers are the first contacts for soldiers that need help. If a complaint cannot be satisfied by the Feldjägers, the highest contact for complaints in the Wehrbeauftragter des Bundestages (Special Counsel of the Bundestag for Complaints from the Bundeswehr soldiers). There are a number of other duties that the Military Police Service has to fulfill:
- General patrol service
- Security service during events with military participation
- Patrol service in military immovable properties
- Support of Wehrdienstgerichte (Military tribunals) and other judicial bodies, like civil courts
- Support in the arrest and capture of deserters
- Support in the transport of prisoners of war
In multionational military operations, the first contact below the command level is traditionally established by the military police services of the different countries involved. Even if this obligation is not written down in the regulations, it is nevertheless part of the Feldjägers' duties.
Military Traffic Service
[edit]Military Traffic Service concerns surveillance and regulation of military traffic and is conducted in cooperation with the police. These controls are meant to enhance traffic security and to defend the armed forces from dangers. The duties of the Military Traffic Service are:
- Reconaissance and marking of roads
- Investigating traffic accidents with military participation
- Military traffic controls
- Military traffic regulation
- Escort service for military transports
- Planning and surveillance of military traffic
- Establishment of a military traffic network
- Civilian traffic control in the state of defence (if it is necessary for national security)
Wahrnehmung von Sicherheitsaufgaben
[edit]Bei der Wahrnehmung von Sicherheitsaufgaben werden Feldjäger eingesetzt, um Straftaten gegen die Bundeswehr zu verhindern und rechtswidrige Störungen der dienstlichen Tätigkeit zu beseitigen. Darüber hinaus können sie auch mit dem Schutz verbündeter Streitkräfte beauftragt werden. Feldjäger leisten außerdem Personen- und Begleitschutz für gefährdete Bundeswehrangehörige. Es gibt folgende Sicherheitsaufgaben: Absicherung von Operationszentralen in Gefechtsständen von Großverbänden, Personen- und Begleitschutz, Eskorten- und Lotsendienst, Absicherung von Besprechungen, Ausstellungen und Vorführungen, Überwachen von Liegenschaften der Bundeswehr, Mitwirken beim Schutz von Objekten, Schutz von Transporten.
Erhebungen und Ermittlungen
[edit]Der Aufgabenschwerpunkt Erhebungen und Ermittlungen umfasst die Aufnahme von folgenschweren Unfällen, das Feststellen von Sachverhalten in dienstlichem Interesse, das Mitwirken bei der Aufklärung von Dienstvergehen (auf Ersuchen von Disziplinarvorgesetzten durch Spurensicherung und Sammeln sonstiger Hinweise) sowie die Suche nach unerlaubt abwesenden Soldaten.
Uniform heute
[edit]Die Feldjäger tragen rote Barette mit dem preußischen Gardestern (= Stern des Schwarzen Adlerordens) als Abzeichen. Die Kragenspiegel mit preußischer Litzenstickerei in der Waffenfarbe orange unterlegt; ebenso in orange die Vorstöße an den Schulterklappen. Je nach Einsatzart wird weißes Lederzeug (Koppel mit Gurt; Stulphandschuhe) getragen. Nach Tradition des Säbeltragens hängt die Pistolentasche auf der linken Seite des Koppels. Das weiße Koppel wurde inzwischen durch das "Schwarzzeug" ausgetauscht, d.h. schwarze MP-Binde, darunter etwas kleiner der Schriftzug "Feldjäger" sowie schwarzes Koppel mit schwarzem Pistolenholster, Handschließentasche usw. Das "Weißzeug" bleibt der Feldjägertruppe jedoch für repräsentative Veranstaltungen der Bundeswehr in der Öffentlichkeit, wie z.B. den großen Zapfenstreich, und den Eskortendienst erhalten.
Geschichte
[edit]Der Begriff "Feldjäger" hatte ursprünglich nichts mit militärpolizeilichen Aufgaben zu tun, sondern bezeichnete Truppen, die sich aus waffenkundigen Forstleuten und Jägern zusammensetzten. Schon 1631 stellte der Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel eine solche Einheit in seiner Armee auf. Der Große Kurfürst, Friedrich Wilhelm, übernahm diese Truppenteilkonzept einige Jahre später.
Das Königlich Preußische Reitende Feldjäger Corps / Feldjäger Corps zu Fuß
[edit]Am 24. November 1740 erfolgte auf Schloss Rheinsberg in Brandenburg durch König Friedrich II. von Preußen der Aufstellungsbefehl an den Aufseher Schenck des Jägerhofes in Potsdam. Dieser wurde zum "Capitaine de Guides" ernannt und sollte die preußische Armee mit guten Wegweisern versorgen.
Bedeutung erlangte dieser Truppenteil im Vorfeld der Schlesischen Kriege. Die Einheit, die sich im Gelände orientieren konnte, war gewandt, zuverlässig und auch im Umgang mit Waffen geübter als die meisten regulären Truppenteile. Auch in den napoleonischen Kriegen hat sich diese "Truppe ohne Mannschaft" bewährt. Vor allem als Späher und Kuriere waren sie überaus geschätzt. Bis 1919, als das Feldjäger-Corps im Rahmen der Reduzierung der deutschen Truppen auf die Stärke von 100.000 Mann gemäß Versailler Vertrag aufgelöst wurde, waren Feldjäger sogar den deutschen Botschaften im europäischen Ausland als Kuriere zugeordnet.
Neben der berittenen Truppe stellte Friedrich der Große vier Jahre später 1744 das Feldjägerkorps zu Fuß auf, rekrutiert aus dem einheimischen Forstpersonal und deren Söhnen. Die zu Beginn 300 Mann starke Einheit, die ihre eigene Bewaffnung mitbrachte (die Jagdgewehre waren zu dieser Zeit den Infanteriewaffen in Punkto Treffgenauigkeit deutlich überlegen), wuchs bis zu Friedrichs II. Tod auf rund 1000 Mann an und gilt als Vorläufer aller Jägerbataillone.
Den aus dem militärischen Dienst ausgeschiedenen Mitgliedern wurde eine Übernahme in den Forstdienst garantiert. Nach Schulungen traten Mannschaftsdienstgrade meist in den unteren Forstdienst ein. Anzumerken bleibt, dass der Anteil der forstlichen Ausbildung, insbesondere bei den Offizieren des Corps, gegenüber der militärischen überwog. Die Offiziere studierten dabei an der Preußischen Forstlichen Hochschule Eberswalde, an der zeitweise auch Georg Ludwig Hartig lehrte. Diese akademische Tradition des Königlich Preußischen Reitenden Feldjäger Corps (Emblem "RFC") wurde nach der Auflösung des aktiven Corps 1919 durch die sogenannten Akademischen Feldjägergesellschaften sowie später durch den Feldjägerverein weitergeführt.
Da mit wachsender Truppenstärke nicht alle in den Forstdienst übernommen werden konnten, wandelte sich im Laufe der Zeit der Aufgabenbereich der Truppe. Sie wurde vollständig zu "normaler" Infanterie.
Feldgendarmerie / Zweiter Weltkrieg
[edit]In der Zeit nach den Napoleonischen Kriegen bis zum Ende des Dritten Reiches war die Bezeichnung "Feldgendarmerie" für die Polizei im Militärdienst üblich.
Im Zweiten Weltkrieg und besonders zum Ende des Krieges hin fielen den deutschen Feldgendarmen Zehntausende »Fahnenflüchtiger« in die Hände und wurden entsprechend Hitlers Parole „Der Soldat kann sterben, der Deserteur muss sterben“ exekutiert. Im Volksmund wurden die Feldgendarmen als Kettenhunde bezeichnet. Darüberhinaus wurde die Feldgendarmerie der Wehrmacht als Heldenklau berüchtigt, da sie selbst die Flüchtlingstrecks aus dem Osten noch nach potentiell waffenfähigen Männern absuchten. Die Rolle der Feldgendarmerie zählt bisher zu den am schlechtesten aufgearbeiteten Kapiteln der NS-Gewaltherrschaft und des Zweiten Weltkriegs.
Die neue Feldjägertruppe der Bundeswehr
[edit]Die Bundeswehr übernahm schließlich die traditionsreiche preußische Bezeichnung "Feldjäger" für ihre militärische Ordnungstruppe. Nach Unterzeichnung des Aufstellungsbefehl Nr.1 für die Bundeswehr am 6. Oktober 1955 durch den damaligen General Heusinger wurde im ehemaligen Luftwaffenlazarett in Andernach u. a. eine Militärpolizei-Lehrkompanie aufgestellt. Am 30. Januar 1956 wurde der Begriff "Militärpolizei" durch den damaligen Staatssekretär Rust durch "Feldjäger" ersetzt.
Ursache dafür sind neben den traditionellen Gründen besonders rechtliche Bedenken: Entgegen einer „Polizei“ und auch den Befugnissen der Militärpolizeien anderer Streitkräfte verfügt die Feldjägertruppe nicht über eigene disziplinare Gewalt - das ist dem jeweiligen Disziplinarvorgesetzten des betroffenen Soldaten vorbehalten. - Seit dem Beginn der Teilnahme der Bundeswehr an multinationalen Auslandseinsätzen (UNOSOM, spätestens aber IFOR) aber nimmt die Feldjägertruppe wenigstens äusserlich mehr und mehr das Bild einer „Miltärpolizei“ an (s. dazu oben „Aufgaben heute“ bzw. „Uniform heute“).
Weblinks
[edit]- www.Feldjaeger.de – Homepage der Kameradschaft der Feldjäger
- www.militarypolice.de – Private Homepage über die Feldjägertruppe
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