User:MissPersephone/germaninternment
The Internment of Germans in Australia during the 1st and 2nd World Wars
[edit]Deutsch: de:Deutsche in Australien
English: German Australians
Goals
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Notes
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German Text
[edit]Erster Weltkrieg
[edit]Internierungslager
[edit]mini|Plakette des Internierungslagers Torrens Island mini|Eine Gruppe internierter Deutschen im Lager Berrima, die Zitter und Gitarren spielen [[Datei:Trial Bay Gaol.JPG|mini|Gebäude des Trial Bay Gaol]]
Die Internierungslager im Ersten Weltkrieg wurden von der australischen Armee geführt und verwaltet. Sie wurden während des Weltkriegs in Australien auch als concentration camps bezeichnet. Lager wurden in der ersten Zeit in alten Gefängnisgebäuden in Berrima und Trial Bay Gaol in New South Wales genutzt.
Das größte Lager während des Ersten Weltkriegs war das Holsworthy-Internierungslager, westlich von Sydney.[1] Im Ersten Weltkrieg gab es australische Internierungslager in Berrima, Bourke, Holsworthy und Trail Bay (alle New South Wales), Enoggera (Queensland) und Langwarrin (Victoria), Molonglo (Australian Capital Territory), Rottnest Island (Western Australia) und Torrens Island (South Australia). Weitere temporäre und kleine Internierungslager gab es auf Bruny Island (Tasmanien), Fort Largs (South Australia) und Garden Island (Western Australia).[2] Auf Rottnest Island, das von Ende 1914 bis Ende 1915 betrieben wurde, waren beispielsweise im September 1915 insgesamt 989 Personen untergebracht, darunter 841 australische und österreichische Internierte und 148 Kriegsgefangene.[3] (https://web.archive.org/web/20060821225616/http://www.rottnestisland.com/en/History+and+Culture/Miltary+Functions.htm)
Es waren nach einer Verlautbarung der Organisation Australian War Memorial 7.000 Personen im Verlauf des Ersten Weltkriegs interniert, darunter etwa 4.500 deutsche und britische Personen mit deutschen Wurzeln, die schon lange in Australien lebten.[4] (https://web.archive.org/web/20170901021124/https://oldsite.awm.gov.au/research/infosheets/civilian-internees-australia/) Demzufolge waren etwa 4,5 Prozent der Deutschaustralier in Internierungshaft.
Eines der größten Internierungslager für gefangene Offiziere und Soldaten der Kaiserlichen Marine aus den Kriegsgebieten im Pazifik, in China und Südostasien, war Trial Bay Gaol. Unter den Internierten waren auch deutsche und österreichische Geschäftsleute, die auf Schiffen gefangen genommen worden waren, ferner wohlhabende und sozial höher stehende Deutsche und Österreicher, die in Australien lebten und von denen man annahm, dass sie mit den Kriegsgegnern sympathisierten. Erstmals belegt wurde das Internierungslager im August 1915. In Spitzenzeiten waren bis zu 580 Männer in Lagerhaft.[5](https://web.archive.org/web/20170203204323/http://www.auspostalhistory.com/articles/130.php) Die meisten Internierten kamen in diesem Lager in den Einzelzellen im Gefängnisgebäude unter. Diejenigen, die sozial oder im militärischen Rang hochstehend waren, wurden in Hütten an der Bucht festgehalten. Die im Gefängnis untergebrachten Personen konnten sich zum Schwimmen, Fischen, Sonnenbaden am Strand oder zum Tennisspielen auf dem Gefängnishof frei bewegen. Den Tennisplatz hatten sie gebaut. Im Jahr 1916 veranstalteten sie eine Theateraufführung des Lustspiels „Minna von Barnhelm“ von Gotthold Ephraim Lessing.[6] Sie hatten ein eigenes Orchester und gaben ab 1917 wöchentlich eine eigene Zeitung „Welt am Montag“ heraus. Für die vier in diesem Lager verstorbenen Deutschen errichteten die Internierten ein Monument auf dem Hügel der Trail Bay. 1918 wurden die Internierten verlegt, weil befürchtet wurde, dass deutsche Kriegsschiffe landen könnten. Sie kamen ins Holsworthy-Internierungslager, heute Holsworthy Barracks, bei Sydney.[5] Im gleichen Jahr wurde das Monument zerstört, nachdem in Australien bekannt geworden war, dass Gräber der alliierten Streitkräfte in Deutschland vandaliert worden waren. Wieder errichtet wurde das Monument im Jahr 1960. Es führt ein Weg zu der Erinnerungsstätte auf den Hügel in der Bucht.[7]
Manchen Australiern galt diese Behandlung als zu gut. Allerdings standen die Internierten unter ständiger Beobachtung, ihre Post wurde zensiert und Außenkontakte waren nicht erlaubt wie auch kein Kontakt zu Internierten in anderen Lagern.[5]
Viele Internierte aus Western Australia wurden in Lager in New South Wales transportiert, darunter auch die 193 deutschen Marinesoldaten des Kleinen Kreuzers SMS Emden, die der Leichte Kreuzer HMAS Sydney versenkt hatte.
Nach dem Ende des Weltkriegs wurden die Lager geschlossen und die meisten Insassen deportiert.[1] Bis 1925 blieb die Einwanderung Deutscher untersagt. Danach entwickelte sie sich langsam und versiegte mit der Machtergreifung Adolf Hitlers im Jahr 1933.[8]
Zweiter Weltkrieg
[edit]Internierung: Personenkreis
[edit]Im Ersten Weltkrieg waren hauptsächlich Deutschstämmige in Internierungslagern. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs internierte Australien neben den Deutschen eine große Anzahl von Italienern und Japanern. Die Internierten, unter ihnen auch Frauen und Kinder, kamen aus mehr als 30 Ländern einschließlich Finnland, Ungarn, Portugal und der Sowjetunion. Interniert wurden darüber hinaus Deutsche und Japaner aus Übersee. Sie kamen aus den Ländern England, Palästina, Iran, dem heutigen Singapur, Malaysia und Indonesien, Neuseeland und Neukaledonien. Die ersten von ihnen kamen 1940 mit dem Schiff HMT Dunera aus England.[9] Ihr Bestimmungsort war das Internierungslager Hay.
Während des Zweiten Weltkriegs errichtete Australien Internierungslager aus drei Gründen: Residenten sollten davon abgehalten werden, Australiens Feinde zu unterstützen, die öffentliche Meinung sollte besänftigt werden und die in Übersee internierten Personen, die nach Australien transportiert wurden, mussten untergebracht werden. Japaner wurden unverzüglich inhaftiert. Deutsche und Italiener kamen, erst nachdem die Kriegsverbrecher der Nationalsozialisten Deutschlands und Italiens bekannt wurden, in Internierungslager. Dies galt vor allem für diejenigen Personen, die im Norden Australiens lebten, da man dort die Invasion der Kriegsgegner erwartete. Mehr als 20 Prozent der Italiener in Australien waren in Internierungshaft wie auch insgesamt 7.000 Personen mit Beziehungen zu den Kriegsgegnern, davon 1.500 Personen britischer Nationalität. 8.000 Personen aus Übersee wurden in die australischen Lager festgesetzt. 1942 wurde der Spitzenwert von 12.000 internierten Personen in Australien erreicht. Neben deutschstämmigen Briten wurden auch die australischen Faschisten interniert, führende Mitglieder der Australia First Movement, darunter Adela Pankhurst und Percy Reginald Stephensen.[10]
English Translation
[edit]World War I
[edit]Internment Camps
[edit]The internment camps were maintained by the Australian Army during the first world war. At the time, they were also described as concentration camps. Old prison buildings in Berrima and Trial Bay Gaol were initially used as locations for camps in New South Wales.
The largest internment camp in WWI was the Holsworthy Internment Camp, located west of Sydney.[11] There were camps in Berrima, Bourke, Holsworthy and Trial Bay (all New South Wales), Enoggera (Queensland), Langwarrin (Victoria), Molonglo (Australian Capital Territory), Rottnest Island (Western Australia) and Torrens Island (South Australia). Smaller and temporary internment camps were also established on Bruny Island (Tasmania), Fort Largs (South Australia) and Garden Island (Western Australia).[12] The camp on Rottnest Island, which operated from the end of 1914 until the end of 1915, housed 989 people in September 1915. Among this group were 841 Australian and Austrian internees, as well as 148 prisoners of war.[13] According to a statement by the Australian War Memorial organisation, there were a total of 7,000 people interned over the course of the first world war, including roughly 4,500 Germans and British people of German background who had already been living in Australia for a long time.[14] This meant approximately 4.5% of the German-Australian population were held in internment camps.
One of the largest internment camps for imprisoned officers and soldiers of the Imperial German Navy from the warzones in the Pacific, in China and in South East Asia, was the Trial Bay Gaol. Among those interned were German and Austrian business people who had been captured on ships, as well as wealthy, high-standing Germans and Austrians living in Australia who were assumed to be sympathising with the enemy. The camp was opened in August 1915 and at its peak contained as many as 580 men.[15] The internees were held in solitary cells within the prison, with the exception of those with a high social or military rank, who were kept in cabins on the bay. The prisoners were free to swim, fish, and sunbathe on the beach or play tennis in the prison yard on a court they had built themselves. In 1916 they held a theater performance of the comedy "Minna von Barnhelm" by Gotthold Ephraim Lessing.[16] They had their own orchestra and in 1917 created their own newspaper named "Welt am Montag" (World on Monday), which was published once a week. In memory of the four Germans who died in the camp, the internees built a monument on the hill at Trial Bay. The internees were transferred in 1918 due to fears that German warships would be able to land in the bay. They were moved to the Holsworthy internment camp near Sydney, now Holsworthy Barracks.[15] After it became known that graves of the Allied forces in Germany had been vandalised, the internees' monument was destroyed. It was once again constructed in 1960 and now leads the way to the memorial site on the hill.[17]
Some Australians believed that the prisoners were being treated too well. However, they were under constant surveillance, their post was censored and contact with the outside world (as well as contact with internees from other camps) was not allowed.[15]
Many internees from Western Australia were transported to camps in New South Wales, including the 193 German marines from the SMS Emden which had been defeated by the HMAS Sydney.
After the war ended, the camps were shut down and most of the occupants were deported[11], but German immigration was only made legal again in 1925. The German population increased slowly as a result and eventually came to a halt in 1933 with Adolf Hitler's rise to power.[18]
World War II
[edit]Internment
[edit]In the first world war, the majority of internees were of German heritage. However, in the second world war, a large number of Italians and Japanese were also imprisoned. The internees, which included women and children, had come from more than 30 different countries, including Finland, Hungary, Portugal and also the Soviet Union. In addition to the Australian residents who were imprisoned, there were also people of German and Japanese descent who were captured overseas and brought to Australia. These people came from England, Palestine, Iran, present-day Singapore, Malaysia, Indonesia, New Zealand and New Caledonia. The first of these groups arrived on the HMT Dunera from England in 1940[19] and their destination was the Hay Internment Camp in New South Wales.
The interment camps in WWII were constructed for three reasons: residents could not be allowed to support Australia's enemies, the public needed to be placated, and those who had been captured overseas and transported to Australia had to be housed somewhere. All Japanese people were immediately imprisoned, but it was only after the war criminals of Nazi Germany and Italy were discovered that Germans and Italians were sent to the internment camps. This was especially true for those living in northern Australia, because that was where the enemy was expected to invade. More than 20 percent of Italians in Australia were held in internment camps as well as a total of 7,000 people with connections to the enemy, 1,500 of which who were British nationals. 8,000 people from overseas were detained in Australian camps and in 1942, the camps were at their largest, with a total of 12,000 internees in the country. In addition to British people of German origin, Australian fascists could not escape imprisonment: leading members of the Australia First Movement were interned, including Adela Pankhurst and Percy Reginald Stephensen.[20]
References
[edit]- ^ a b Wartime internment camps in Australia, auf naa.gov.au. Abgerufen am 1. September 2017.
- ^ World War I internment camps. auf naa.gov.au. Abgerufen am 1. September 2017.
- ^ Archived (Date missing) at rottnestisland.com (Error: unknown archive URL), auf rottnestisland.com. Abgerufen am 4. April 2019.
- ^ Archived (Date missing) at oldsite.awm.gov.au (Error: unknown archive URL), auf oldsite.awm.gov.au. Abgerufen am 7. April 2019.
- ^ a b c Archived (Date missing) at auspostalhistory.com (Error: unknown archive URL), auf auspostalhistory.com. Abgerufen am 31. August 2017.
- ^ Trial Bay, New South Wales, auf naa.gov.au. Abgerufen am 31. August 2017.
- ^ Arakoon State Recreation Area. Plan of Management, auf environment.nsw.goa.au. Abgerufen am 31. August 2017.
- ^ Jurgen Tampke: Germans, 2008, auf dictionaryofsydney.org. Abgerufen am 4. September 2017.
- ^ Über den Suchbegriff „Dunera“ ist auf der Webseite Record Search der National Archieves of Australia die komplette Passagierliste abgerufen werden. Dort sind auch Suchen über Namen möglich.
- ^ Wartime internment camps in Australia, auf naa.gov.au. Abgerufen am 1. September 2017.
- ^ a b "Wartime internment camps in Australia". National Archives of Australia. Retrieved 1 September 2017.
- ^ "World War I internment camps". National Archives of Australia. Retrieved 1 September 2017.
- ^ "Military Functions - Rottnest Island Authority". Rottnest Island. 2005. Archived from the original on 21 August 2006. Retrieved 4 April 2019.
- ^ "Civilian internees in Australia". Australian War Memorial. Archived from the original on 1 September 2017. Retrieved 7 April 2019.
- ^ a b c "Trial Bay, South West Rocks Detention Barracks 1914-1918 [Germany]". Auspostal History. 2016. Archived from the original on 3 February 2017. Retrieved 31 August 2017.
{{cite web}}
: CS1 maint: unfit URL (link) - ^ "Trial Bay, New South Wales". National Archives of Australia. Retrieved 31 August 2017.
- ^ "Arakoon State Recreation Area Plan of Management" (PDF). NSW Environment, Energy and Science. Retrieved 31 August 2017.
- ^ Tampke, Jurgen (2008). "Germans". The Dictionary of Sydney. Retrieved 4 September 2017.
- ^ The compete passenger list can be retrieved at RecordSearch | National Archives of Australia using the search term "Dunera." It is also possible to search using passenger names.
- ^ "Wartime internment camps in Australia". National Archives of Australia. Retrieved 1 September 2017.