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English: Prolonged drought in the Horn of Africa along with political turmoil has created a dire situation in Somalia. The Horn receives the majority of its precipitation during two wet seasons: one in the fall and another in the spring. The spring rains are especially critical, as the water is needed to last throughout the brutal sub-Saharan summer. This past year has been especially dry. Both wet seasons have failed to produce the rainfalls necessary to sustain crops and livestock, leading to widespread food shortages and famine.
In many areas around the world, even the U.S., rain gauge data can be sparse. Nevertheless, accurate rainfall estimates are needed for weather models and hazard warnings, so NOAA has developed techniques to augment rainfall measurements by including infrared and microwave data from geostationary and polar-orbiting satellites. Besides aiding forecasts in the U.S., these estimate techniques have proven very useful for detecting possible famines in Africa, and the data is widely used by the U.N., the World Meteorological Organization, and USAID. Shown here are plots of the average spring wet season (April through June) rainfall since 1995, the total rainfall during the wet season this past year (April through June 2011), and how the past season compared to the long-term average. Drier than normal conditions (brown colors) can be seen in the image on the far right throughout much of Somalia, Ethiopia, Kenya, The Republic of Tanzania, Uganda, and the newly-formed South Sudan.
Deutsch: Die langanhaltende Dürre am Horn von Afrika und die politischen Wirren haben eine schwierige Situation in Somalia geschaffen. Das Horn von Afrika erhält den größten Teil seiner jährlichen Niederschläge während zweier Regenzeiten, einer im Herbst und einer im Frühjahr. Die Regenfälle im Frühling sind dabei besonders wichtig, weil dieses Wasser benötigt wird, um den heißen sub-saharischen Sommer zu überdauern. Das vergangene Jahr war jedoch besonders trocken. Beide Regenzeiten fehlte es an ausreichenden Niederschlägen, um Nutzpflanzen und Vieh zu genügen, was zu weitverbreitenden Nahrungsmittelengpässen und Hunger geführt hat.
In vielen Gebieten auf der Welt sind Daten aus Niederschlagsmessungen spärlich. Dennoch werden für Wettermodelle und Gefahrenwarnungen genaue Niederschlagsschätzungen benötigt, weswegen die NOAA Techniken entwickelt hat, um Messungen von Niederschlagsmengen durch Infrarot und Mikrowellendaten ihrer geostationären und polar umlaufenden Satelliten zu ergänzen. Diese Techniken der Einschätzung haben sich auch außerhalb der Vereinigten Staaten als hilfreich erweisen, insbesondere bei der Erkennung möglicher Hungersnöte in Afrika, sodaß diese Daten von den Vereinten Nationen, der World Metoerological Agency und Hilfsorganisationen genutz werden. Diese Abbildung stellt die durchschnittliche Frühlingsregenzeit anhand der Niederschlagsmengen von April bis Juni seit 1995 dar (links), die Niederschlagsmengen des Jahres 2011 (Mitte) und die Abweichung des Jahres 2011 von der langjährigen durchschnittlichen Niederschlagsmenge (rechts). Trockenere Bedingungen als üblich (in der rechten Darstellung braun gekennzeichnet) wirken sich auf den Großteil Somalias, Äthiopiens, Kenia, Tansania, Uganda und den im Juli 2011 unabhängig gewordenen Südsudan aus. |