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File:Arzneimittel statt Chemiewaffen (5412964218).jpg

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Arzneimittel_statt_Chemiewaffen_(5412964218).jpg (553 × 369 pixels, file size: 41 KB, MIME type: image/jpeg)

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Am 20. August 1998 wurde die Fabrik durch einen US-amerikanischen Angriff mit drei von Militärschiffen abgeschossenen Tomahawk-Marschflugkörpern zerstört, bei dem eine Person getötet und 10 Personen verletzt wurden. Drei Gebäude der Fabrik wurden vollständig zerstört, das vierte schwer beschädigt. Die Bombardierung von asch-Schifa war Teil der Operation Infinite Reach, die als Vergeltungsschlag für die am 7. August 1998 verübten Anschläge auf US-amerikanische Botschaften in Daressalam in Tansania und Nairobi in Kenia mit schätzungsweise 223 Toten und über 4000 Verletzten durchgeführt wurde. Die Clinton-Regierung gab als offizielle Begründung die Produktion chemischer Waffen und Verbindungen mit der gewalttätigen islamistischen Gruppierung al-Qaida an. Ein Schlüssel-Beweisstück für die Produktion chemischer Waffen war die angebliche Entdeckung von EMPTA in einer auf dem Gelände genommenen Erdprobe während einer geheimen CIA-Operation. EMPTA (Methylthiophosphonsäure-O-ethylester) ist laut der Chemiewaffenkonvention als Schedule 2B compound und als VX precursor eingestuft. Obwohl verschiedene theoretische Verwendungsmöglichkeiten und patentierte Prozesse mit Verwendung von EMPTA angegeben wurden, wie die Produktion von Kunststoffen, sind bisher keine industriellen Verwendungen dokumentiert. EMPTA ist jedoch nicht von der Chemiewaffenkonvention verboten worden, wie von der US-Regierung behauptet wurde. Under-Secretary of State Thomas Pickering behauptete, es hätten ausreichende Beweise gegen Sudan vorgelegen, darunter Kontakte zwischen Offiziellen von asch-Schifa und irakischen Waffenexperten. Die Nationale Demokratische Allianz NDA, eine sudanesische Oppositionspartei in Kairo angeführt von Mubarak al-Mahdi, bestand ebenfalls darauf, dass in asch-Schifa Komponenten für chemischen Waffen hergestellt würden. Der frühere Anti-Terrorismus-Berater der Clinton-Regierung, Richard Clarke, und der frühere Berater für nationale Sicherheit, Sandy Berger, wiesen auf die Verbindungen der Fabrik zur früheren irakischen Regierung hin. Clarke zitierte hierzu einen Vertrag zwischen asch-Schifa und dem Irak über 199.000 US-Dollar für tierärztliche Medizin unter dem UN-Öl-für-Lebensmittel-Programm. Quelle: Wikipedia

Foto: DIE LINKE / Karin Desmarowitz
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Arzneimittel statt Chemiewaffen

Author Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

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